"A1 Rechnung": Spam nutzt Sicherheitslücke in Office

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Windows Vista logos decorate downtown Bucharest(c) REUTERS (Bogdan Cristel / Reuters)
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In der Bürosoftware von Microsoft steckt eine schwere Sicherheitslücke. Manipulierte Dokumente könnten Rechner mit Schadcode infizieren.

Nutzer von Microsofts Office-Paket sollten beim Öffnen von Dokumenten derzeit besonders vorsichtig sein. In Office steckt eine schwere Sicherheitslücke, die bereits von Angreifern ausgenutzt wird, warnt Cert.at. Gefahr droht von manipulierten Dokumenten im RTF-Format. Werden solche Dateien etwa aus dem Anhang eines E-Mails geöffnet oder betrachtet, kann Schadcode am Rechner des Opfers ausgeführt werden.

"Es ist zu erwarten, dass entsprechende Dateien bald via zum Beispiel Spam-Mails verteilt oder auf entsprechenden Webseiten zum Download angeboten werden", warnt Cert.at in einer Aussendung. Es bestehe der Verdacht,dass derzeit in Österreich versandter Spam unter dem Titel "A1 Rechnung" genau auf diese Lücke abziele. Betroffen sind Microsoft Word 2003, 2007, 2010 und 2013 in allen Versionen, sowie Office für Mac 2011.

Microsoft hat die Lücke noch nicht geschlossen. Bis ein Update das Problem behebt, empfiehlt Microsoft, RTF-Dateien nur im "geschützten Modus" zu öffnen. Ein "Fix it"-Tool nimmt die entsprechenden Einstellungen automatisch vor.

>> Zum "Fix it"-Tool von Microsoft

(Red. )

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