Microsoft bringt das Startmenü zurück

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Der Internetkonzern plant ein Comeback des Startmenüs. Wann, ist noch unklar. Windows Phone-Nutzer erhalten mit Cortana auch eine digitale Assistentin.

Der Protest der Nutzer zeigt Wirkung: Microsoft wird das Starmenü wieder zurückbringen. Ab einem der nächsten Updates für Windows 8.1 lassen sich Programme wieder direkt vom Start-Button aus aufrufen, verkündete der Konzern auf einer Entwicklermesse in San Francisco.  Die neueren Kacheln lassen sich in das neue Startmenü einbauen. Überdies können für Touchscreens geschriebene Apps auf dem Desktop dann in einem Fenster laufen.

Beim nächsten Update am 8. April wird das Startmenü allerdings noch nicht dabei sein. Dafür will Microsoft dann die Arbeit mit Maus und Tastatur erleichtern. Neuere Apps werden sich in der klassischen Desktop-Ansicht dann ähnlich wie althergebrachte Windows-Programme verhalten. Sie finden sich in der Taskleiste
wieder und lassen sich auch an sie anheften.

Microsofts Siri heißt Cortana

Zweieinhalb Jahre nach der Vorstellung von Apples Siri bringt Microsoft mit Cortana auch eine digitale persönliche Assistentin auf das Handy.  "Sie besitzt das Wissen des Internets", sagte der zuständige Microsoft-Manager Joe Belfiore am Mittwoch auf der Entwicklermesse Build in San Francisco.

Allerdings handelt es sich noch um eine Beta-Version für die USA. Später soll Cortana laut Belfiore auf Großbritannien und China ausgeweitet werden. Von anderen Ländern in Europa war zunächst keine Rede.

Cortana greift auf die Ergebnisse vom Microsofts Suchmaschine Bing zurück. Darüber hinaus kann sie in den Terminkalender oder auch in die E-Mails auf dem Smartphone schauen. "Wenn ich Ihr das erlaube", erläuterte Belfiore. "Wir arbeiten an vielen weiteren Dingen." So werde Cortana auch mit fremden Apps zusammenarbeiten können.

(red/ag)

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