Microsoft-Software nutzt Datenmassen für Zukunftsprognosen

Stickers promoting launch of Windows Azure at Microsoft Professional Developers Conference in Los Angeles
Stickers promoting launch of Windows Azure at Microsoft Professional Developers Conference in Los Angeles(c) REUTERS (� Fred Prouser / Reuters)
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Microsoft startet ein Cloud-Programm, das Firmen unkompliziert helfen soll, die Zukunft vorauszusagen.

Microsoft erweitert ab Juli seine Cloud-Plattform Azure um "Machine Learning". Die neue Software soll unkompliziert aus Datenmassen Schlüsse für die Zukunft zeihen. So könnten etwa Verkaufsdaten der vergangenen Jahre und die Wetterprognose Geschäften dabei helfen, exakt vorherzusagen, welche Produkte in den nächsten Wochen nachgefragt werden.Auch Ausfälle, Engpässe und andere Probleme lassen sich mit solchen Programmen vorhersehen und vermeiden. Microsoft will diese Form der Datenanalyse massentauglich machen.

"Unternehmer und Marketingteams wollen Daten nutzen um voranzukommen, aber die Datenmenge wächst so rasant, dass es für Unternehmen schwierig wird, sie in vollem Umfang aufzubereiten", sagte die zuständige Microsoft-Managerin Eron Kelly bei der Präsentation. Auch bei Microsoft selbst kommt Azure Machine Learning zum Einsatz. Etwa, um den Smartphone-Assistenten Cortana zu verbessern oder um vorherzusehen, wie Hardware ergänzt werden muss, um dem steigenden Bedarf an Cloud-Computing gerecht zu werden.

Niedrige Einstiegsschwelle

Dass Microsofts Datenanalyse-Lösung Cloud-basiert ist, hat für Firmen große Vorteile. Üblicherweise sind für solche aufwändigen Rechenaufgaben große Datenzentren notwendig. Gleichzeitig hat Azure ML eine sehr einfache intuitive Nutzeroberfläche, die mit Symbolbildern und "drag and drop" komplizierte Algorithmen einfach anwendbar macht. Für fortgeschrittene Anwender besteht allerdings auch die Möglichkeit, eigene Algorithmen zu schreiben. 

(sg)

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