XP SP3 löscht Geräte-Manager-Einträge

(c) AP (Tsugufumi Matsumoto)
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Schon wieder Probleme mit dem Service Pack: Das Update löscht Einträge des Geräte-Managers und Netzwerk-Verbindungen. Antiviren-Profi Symantec und Microsoft beschuldigen sich gegenseitig.

Das letzte große Update für Windows XP entpuppt sich langsam als echter PC-Killer. Nachdem sich die Wogen um endlose Neustart-Schleifen geglättet haben, gibt es erneut Probleme nach der Installation des Service Pack 3. Nach dem Update haben sich einige Nutzer beklagt, dass ihre Netzwerk-Verbindungen gelöscht wurden. Neben den Netzwerk-Karten sind auch alle anderen Einträge aus dem Geräte-Manager einfach verschwunden.

Außerdem wurden nach der Installation auch zahlreiche Fehleinträge in der Registry entdeckt. Die Fehleinträge sind vermehrt in jenen Bereichen der Registry aufgetreten, die Einstellungen für Symantec-Produkte speichern. Microsoft beschuldigte daher den Antiviren-Profi an den Problemen schuld zu sein. 

Probleme bereits unter SP2

Symantec hat die Anschuldigungen gegenüber dem Magazin Computerworld entschieden zurückgewiesen. "Das Problem tritt zwar bei Norton-Nutzern auf, aber auch bei solchen, die Norton nicht verwenden", meint eine Sprecherin von Symantec. Außerdem sei das Problem auch bereits unter Service Pack 2 aufgetreten.

Der Produktmanager von Symantec, Dave Cole, sieht den Fehler bei Microsoft. "Alle diese Probleme können auf dieselbe Sache zurückgeführt werden: Eine Datei von Microsoft, die diese ganzen Fehlereinträge in der Regitry verursacht", meint der Experte gegenüber "PCWorld." Bei der Datei handelt es sich um "fixccs.exe", die Änderungen in der Regitry vornehmen soll und auch bereits im Service Pack 2 enthalten war.

Microsoft war bisher zu keiner Stellungnahme bereit. Symantec bastelt nach eigenen Angaben bereits an einem Tool zur Behebung des Problems.

(Red.)

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