Eigentlich wurde der Verkauf des alten Betriebssystems vor bald zwei Jahren eingestellt. Weil es so beliebt ist, soll es nun noch bis 2020 über die "Downgrade"-Option neuerer Systeme verfügbar sein.
Microsofts Windows XP ist nicht klein zu bekommen. Obwohl der Verkauf offiziell im Dezember 2008 eingestellt wurde, läuft das alte Betriebssystem noch auch drei Viertel aller Büro-PCs, berichtet das Magazin Computerworld.
Windows XP ist seit 2001 am Markt und mittlerweile gibt es mit Windows Vista und Windows 7 zwei Nachfolgesysteme. Dennoch hat sich Microsoft nun entschieden, die Lebenszeit von dem beliebten Windows XP um weitere zehn Jahre zu verlängern. Bis 2020 soll es möglich sein, neue PCs mit vorinstalliertem Windows 7 per "Downgrade"-Option auf Windows XP umzustellen. 2020 ist auch das geplante Ende des Windows-7-Lebenszyklus.
Unterstützung von Windows XP SP2 endet
Am 13. Juli beendet Microsoft außerdem die Unterstützung von Windows XP mit dem Service Pack 2. Das bedeutet, dass für die betroffenen Systeme nicht einmal mehr wichtige Sicherheits-Updates zur Verfügung gestellt werden. Nutzer von Windows XP sollten also sicherstellen, dass sie das Service Pack 3 installiert haben.
Welches Service Pack am eigenen Rechner installiert ist, kann in der Systemsteuerung unter "System" überprüft werden. Das aktuelle Service Pack 3 kann direkt von der Microsoft-Homepage heruntergeladen werden oder über die Update-Funktion von Windows selbst installiert werden.
(sg)