Facebook testet bevorzugte Postings gegen Gebühr

Facebook testet bevorzugte Postings
Facebook testet bevorzugte Postings(c) REUTERS (� Valentin Flauraud / Reuters)
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Nutzer in den USA können testweise für sieben Dollar die eigenen Statusmeldungen im Newsfeed höher platzieren lassen.

Facebook bietet in den USA testweise kostenpflichtige Statusmeldungen an. Mitglieder können für sieben Dollar (5,40 Euro) eine Statusnachricht prominent - also länger weiter oben - auf der Meldungsübersicht ihrer Freunde platzieren, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. "Wenn du eine Nachricht bewirbst - egal, ob es Hochzeitsfotos sind, ein privater Flohmarkt oder große Neuigkeiten - schiebst du ihn höher in die Newsfeeds, so dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass deine Freunde ihn sehen."

Die neue Einstellung sei Teil von Tests, die bereits in mehr als 20 Ländern liefen, erklärte Facebook. Seit Mai teste der Konzern die Werbeoption in Neuseeland. Der konkurrierende Kurznachrichtendienst Twitter hatte kürzlich erklärt, mit solchen kostenpflichtigen Nachrichten gute Erfahrungen gemacht zu haben.

Ebenfalls am Donnerstag feierte Facebook seinen milliardsten Nutzer. Facebook ist zum überwiegenden Teil von Werbeeinnahmen abhängig. Dass immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das soziale Netzwerk zugreifen, Facebook aber eine klare Strategie für das Anzeigengeschäft in diesem Bereich fehlt, wird noch immer als Problem gesehen. Die Facebook-Aktie verliert seit Wochen stetig an Wert.

(APA/AFP)

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