Regierung und Opposition schieben sich gegenseitig die Schuld für den Blackout in die Schuhe. Gründe für den Ausfall sind derzeit nicht bekannt.
Nach zweitägiger Unterbrechung funktioniert in der syrischen Hauptstadt Damaskus das Internet wieder. Verbindungen ins Netz seien seit dem frühen Abend wieder möglich, berichteten am Samstag Beobachter vor Ort. Internet und Telefonnetz waren am Donnerstag ausgefallen. Regierung und Opposition in dem Bürgerkriegsland hatten sich gegenseitig die Schuld dafür gegeben. Berichten zufolge nutzen die Rebellen bereits seit Monaten Satellitentelefone.
Gründe für den Ausfall gibt es bis dato nicht. Es gibt Vermutungen, dass die Regierung den Blackout auslöste, um weitere Überwachungsmaßnahmen, insbesondere für Deep Packet Inspection (DPI) zu installieren. Damit ließe sich nicht nur über wachen, wer mit wem kommuniziert, sondern etwa auch die Inhalte von E-Mails auslesen. Eine Bestätigung dafür gibt es allerdings bis dato nicht.
(APA/dpa/Red.)