Mixbit, Vine und Instagram: Der Trend zum Kurzclip

Chad Hurley
Chad Hurley(c) EPA (Mario Guzman)
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YouTube hat Videos im Internet quasi erfunden. Die Gründer Chad Hurley und Steve Chen melden sich jetzt mit einer neuen App zurück.

New York/Ag. Die YouTube-Gründer Chad Hurley und Steve Chen sind sieben Jahre nach dem milliardenschweren Verkauf ihrer Plattform an Google wieder da. Und sie machen wieder etwas mit Videos. Ihr neuer Dienst Mixbit springt auf den aktuellen Trend zu kurzen Clips auf.

Mit der App können Nutzer bis zu 16 Sekunden lange Videos aufnehmen und diese beliebig aneinanderheften. Der Clou: Man kann auf diese Weise auch öffentlich zugängliche Clips anderer Nutzer remixen. Die Anwendung ging in der Nacht auf Donnerstag zunächst im amerikanischen App Store für iPhone und iPad online.

Das Experimentieren mit eigenen und fremden Videofragmenten sei die eigentlich Idee hinter Mixbit, sagte Hurley der „New York Times“. Die YouTube-Gründer hatten im Herbst 2006 ihre Videoplattform für 1,65 Mrd. Dollar (aktuell 1,24 Mrd. Euro) an Google verkauft. Seitdem übernahmen sie unter anderem den Link-Speicherdienst Delicious von Yahoo.

Vine und Instagram sind schon da

Derzeit liegen Apps zum Aufnehmen und Teilen kurzer Videoclips im Trend. So setzt Twitter auf seinen Dienst Vine, der sechs Sekunden lange Videos erlaubt, die endlos im Kreis abgespielt werden. Die seit einigen Monaten zu Facebook gehörende Fotoplattform Instagram führte jüngst bis zu 15 Sekunden lange Videos ein.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.08.2013)

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