"Wut und gut": Neue Plattform für frustrierte Kunden

A taxi customer reacts after being hit by eggs during a protest by taxi drivers, in central Brussels
A taxi customer reacts after being hit by eggs during a protest by taxi drivers, in central Brussels(c) REUTERS (Francois Lenoir / Reuters)
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Eine neue Website will verärgerte Kunden und Firmen zusammenbringen. Für besonders wütende Beschwerden ist allerdings ein Nachweis erforderlich.

Konsumenten können Ärger auf einer neuen Internet-Plattform kundtun: Die Online-Schlichtungsstelle www.wutundgut.at, derzeit als Beta-Version am Laufen, will im Endausbau Kunden und Firmen zusammenbringen, um für Beschwerden Lösungen zu finden oder auch durch positive Berichte Vorbilder zu schaffen.

Einige Dutzend "Wutings" und "Gutings" - so nennen die Erfinder der Seite die Postings der User - sind bisher eingelangt. Gespräche mit interessierten Firmen seien am Laufen. "Wir sind die digitale Heimat für berechtigte Beschwerden, die wir zu den richtigen Ansprechpartnern bringen, um Konsens zu erzielen", sagte Co-Geschäftsführerin Ulli Helm. Für die Konsumenten werde der Kontakt zu Unternehmen direkter, Firmen könnten mit Service punkten. "Kunden, deren Beschwerde positiv behandelt wurde, geben ihre Erfahrung an durchschnittlich fünf Personen weiter", erläuterte Thomas Schwabl, Geschäftsführer von WutundGut.

Das Service funktioniert wie alle Social-Media-Sites: Der User eröffnet einen Account und kann seine Erlebnisse posten. Die Berichte werden an registrierte Firmen mit der Bitte um eine Stellungnahme weitergeleitet. Ein Administrator prüft die Einträge und speziell bei "Wutings" sollten Nachweise für die Kritik mitgeliefert werden.

(APA)

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