iCloud: Apple warnt vor manipulierten Websites

Greenpeace activists carry balloons with the word ´iClean´ during a protest inside an Apple store in Hong Kong
Greenpeace activists carry balloons with the word ´iClean´ during a protest inside an Apple store in Hong Kong(c) REUTERS (� Siu Chiu / Reuters)
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Apple-Nutzer in China sind zur Herausgabe ihrer Daten gebracht worden. Aktivisten geben der chinesischen Regierung die Schuld.

Nach einem Bericht über Cyber-Attacken auf persönliche Daten von Apple-Nutzern in China hat Apple einen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Es gebe immer wieder organisierte Angriffe im Netz, um mit Tricks Nutzerdaten abzufangen, hieß es in der Mitteilung am späten Dienstag. "Wir nehmen das sehr ernst," schrieb das Unternehmen. Nutzer sollen verstärkt darauf achten, ihre Daten nicht auf gefälschten und manipulierten Websites einzugeben. Die Seiten sehen in der Regel dem Original zum Verwechseln ähnlich. Erkennbar sind sie anhand eines Zertifikats-Hinweises, der vom Browser angezeigt wird und vor der Nutzung der Website warnt. In einem solchen Fall solle man keinesfalls seinen Nutzernamen und sein Passwort eingeben, warnt Apple.

Am Montag hatte die Anti-Zensurorganisation Greatfire.org von gezielten Angriffen auf Apples Dienst iCloud berichtet. Mit dem Dienst können Nutzer Fotos, Kontakte und Daten speichern. Die Aktivisten und Zensurexperten berichteten, manche Apple-Nutzer in China seien auf eine gefälschte iCloud-Webseite geleitet worden. Tragen sie dort ihre Nutzernamen und Passworte ein, können diese abgefangen werden. Greatfire.org hatte die chinesische Regierung dafür verantwortlich gemacht. Apple nannte keine Details zu Angriffen. 

>> Hinweis von Apple

(APA/dpa/Red. )

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