Bing-Trends - die häufigsten Suchanfragen des Jahres

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In Deutschland suchte man in Microsofts Suchmaschine am häufigsten nach dem German-Wings-Absturz. Googles Jahresrückblick fehlt noch.

Geht man im Internet auf die Suche ist Google die erste Anlaufstelle. Stationär, also auf Desktop-Geräten liegt der Marktanteil bei 70 Prozent, mobil sogar bei über 90 Prozent. Gleich danach rangiert Microsofts Suchmaschine auf dem zweiten Platz. Zwar sind die Marktanteile noch im einstelligen Bereich, aber die Tendenz ist steigend. Grund genug für Microsoft einen Rückblick über die meistgesuchten Anfragen (unterteilt in Kategorien) zu veröffentlichen.

Der Dezember ist der traditionelle Monat um zurückzublicken. Zurück auf schöne, bewegende oder traurige Momente. Suchmaschinen dienen als Spiegel der Gesellschaft und zeigen, was die Menschen wirklich bewegt hat und wonach sie gesucht haben. Dabei hat Microsoft das Suchverhalten auch nach Ländern unterteilt. Österreich ist in der Liste nicht enthalten, jedoch aber die USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Brasilien, Frankreich, Italien und Spanien.

Das Suchverhalten unserer deutschen Nachbarn war geprägt durch den Absturz der German-Wings-Maschine Anfang dieses Jahres. Aber nach dem deutschlandweiten Bahnstreik und der Griechenlandkrise wurde oft gesucht. Auf Platz fünf schaffte es der VW-Skandal und das obwohl er erst im September publik wurde.

Bei den Todesfällen führen Ben Wettervogel, Frei Otto und Fitz J. Raddatz die Liste an, aber auch nach Helmut Dietl, Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker wurde gesucht. Bei Karina Kraushaar, der Schauspielerin schlich sich in den "Bing-Trends" ein Fehler ein, denn demnach wäre sie bereits 1920 und nicht erst 1971 geboren.

Interessant ist das unterschiedliche Suchverhalten. In den USA kamen nur innerhalb weniger Wochen so viele Suchanfragen zusammen, dass die Anschläge in Paris auf den ersten Platz kamen, gefolgt von der Flüchtlingskrise und dem Erdbeben in Nepal.

(Red.)

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