Twitter-Chef: Echtzeit-Timeline wird nicht abgeschafft

Twitter kommt zum zehnten Geburtstag ein wenig ins Grübeln.
Twitter kommt zum zehnten Geburtstag ein wenig ins Grübeln.(c) REUTERS
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Twitter-Chef Jack Dorsey beruhigt: "Wir lieben den Livestream". Zum zehnten Geburtstag steckt Twitter ein wenig in einer Krise.

Vor dem zehnten Geburtstag dvon Twitter machen sich Zukunftssorgen breit. Das Wachstum schwächelt, die Aktie ist im Keller - und schon ein Bericht über einen möglichen Umbau löst Protest von Nutzern aus. Twitter-Chef Jack Dorsey versucht, sie zu beruhigen.

Dorsey hat nach Nutzer-Protesten versprochen, den Kurznachrichtendienst nur behutsam umzubauen. "Wir lieben den Livestream. Das sind wir", schrieb Dorsey bei Twitter in der Nacht zum Sonntag. Der Nachrichtenstrom solle "verfeinert" werden, damit er sich noch aktueller anfühle.

Die US-Website "Buzzfeed" hatte zuvor berichtet, Twitter könne bereits in den nächsten Tagen eine neue Sortierung einführen, bei der die einzelnen Tweets nach Relevanz-Algorithmen angeordnet werden, statt wie bisher einfach nacheinander. Es blieb offen, ob die Änderung für alle gelten solle oder nur für Nutzer, die sich bewusst dafür entscheiden. Dorsey schrieb dazu: "Wir haben nie geplant, die Timelines nächste Woche neu zu ordnen."

Das Technologieblog "The Verge" berichtete am Wochenende, der Algorithmus solle populäre Tweets weiter nach oben im Nachrichtenstrom schieben. Nutzer sollten aber auch auf die Funktion verzichten können.

(APA/dpa)

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