EU will WhatsApp kontrollieren

Strengere Regeln für Gratis- Kommunikationsdienste?

Frankfurt. Internetdienste wie WhatsApp und Skype, mit denen Nutzer telefonieren und Nachrichten verschicken, sollten sich künftig an „Sicherheits- und Vertraulichkeitsauflagen“ der EU halten. Das berichtete die „Financial Times“ am Montag unter Verweis auf einen Kommissionsentwurf zur Überarbeitung der Telekomrichtlinien. Darin soll etwa fixiert werden, wie sie mit Anfragen von Sicherheitsbehörden umgehen oder Geld mit Kundendaten verdienen dürfen. Die Kommission wollte sich zunächst nicht äußern. Der Entwurf soll im September vorgestellt werden.

WhatsApp und Co. argumentieren, dass sie als Internetanbieter nicht unter dieselben Gesetze fielen wie die Telekomkonzerne. Diese kontern, die Rivalen würden dieselben Dienste anbieten. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.08.2016)

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