"Hitler Ransonware" droht mit Löschung aller Dateien

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Ein Erpressungstrojaner sorgt für Aufsehen in einschlägigen Internetforen. Es scheint sich um eine noch fehlerhafte Schadsoftware im Entwicklungszustand zu handeln.

Das Löschen von Dateien wird zu einer Standard-Taktik bei Erpresser-Trojanern. In den letzten Monaten traten sie gehäuft auf. Vornehmlich werden dabei die betroffenen Nutzer gezwungen mit Bitcoins Lösegeld zu zahlen. Kürzlich forderten Online-Kriminelle statt Bitcoins wiederum iTunes-Guthabenkarten. Derzeit sorgt ein neuer Erpresser-Trojaner für Aufsehen.

"This is the Hitler-Ransonware" fordert Vodafone-Gutscheinkarten. Um seine angeblich verschlüsselten Dateien wiederzuerhalten, solle man einen Vodafone-Gutschein-Code in Höhe von 25 Euro schicken.

Sollte man mit dieser Schadsoftware konfrontiert sein, ist von einem Gutschein-Kauf abzuraten, denn so wie es sich derzeit darstellt, könnte es sich um den schlechten Scherz eines Hackers handeln.

Ursprung anscheinend in Deutschland

Nicht nur, dass "Ransomware" falsch geschrieben ist, auch der restliche Text lässt Englischkenntnisse vermissen. Der Webseite Bleeping Computer zufolge deuten die Kommentare in der Datei auf einen deutschen Verfasser hin. Außerdem lässt die Zeile: "Das ist ein Test. Ich bin ein Pro." darauf hoffen, dass es wirklich nur eine geschmacklose Aktion eines Nachwuchs-Hackers ist.

Ganz ungefährlich ist die Ransomware dennoch nicht. Zwar werden nach Ablauf der Frist nicht alle Dateien gelöscht, aber die Erweiterungen der Dateien hingegen schon und binnen einer Stunde wird das infizierte Gerät zum Absturz gebracht.

>>> Bleeping Computer

(bagre)

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