Google-Mutter Alphabet gründete ein Netzwerk, dass fragwürdige Nachrichten überprüfen soll. Nun sind auch Twitter und Facebook beigetreten.
Facebook und Twitter wollen verstärkt gegen falsche Nachrichten in Sozialen Medien vorgehen. Dazu seien beide Konzerne einem Netzwerk von mehr als 30 Medien- und Technologieunternehmen beigetreten, teilte die Gruppe am Dienstag mit.
Das vor einem Jahr mit der Unterstützung der Google-Mutter Alphabet gegründete Bündnis will einen Verhaltenskodex entwerfen und eine Plattform schaffen, auf der Mitglieder fragwürdige Nachrichten überprüfen können. Die Plattform solle Ende Oktober an den Start gehen, teilte die Direktorin des Bündnisses Jenni Sargent mit. Zu dem Netzwerk gehören auch die Zeitungen "New York Times" und "Washington Post", BuzzFeed News, die Nachrichtenagentur AFP und der Sender CNN.
Als weltgrößtes Online-Netzwerk mit etwa 1,7 Milliarden Nutzern im Monat wird Facebook immer wieder kritisiert, unwahre Geschichten und Fehlinformationen zu verbreiten. Der Kurznachrichtendienst Twitter mit etwa 140 Millionen täglichen Nutzern spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Augenzeugenberichten und Neuigkeiten, egal ob wahr oder falsch.
(APA/Reuters)