Finanzministerium warnt vor falschen Mails vom BMF

(c) Bloomberg (Chris Ratcliffe)
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Statt Geld vom Fiskus verstecken sich hinter den angeblichen Mails vom Finanzamt Phishing-Versuche von Betrügern.

Betrüger haben offenbar mehrmals in Österreich mit angeblichen Mails vom Finanzamt ihr Glück versucht. Die elektronischen Schreiben enthalten die Information, dass die Empfänger aufgrund einer Überzahlung eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck den enthaltenen Link aufrufen sollen. Wer das tut, wird allerdings keine Freunde haben - es handelt sich um ein Phishing-Mail.

Das Finanzministerium (BMF) wies am Donnerstag auf die kriminelle Masche hin. Als Absenderadresse der Betrugs-Mails scheint "bmf@bmf.gv.at" auf. Dies ist keine gültige Mailadresse des BMF. Das im Anhang beigefügte Formular "Rückerstattung.htm" führt nach dem Öffnen auf eine gefälschte Webseite im Design von FinanzOnline, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Darüber hinaus besteht die Gefahr der Installation von Schadsoftware am Computer. Solche Mails sollten sofort gelöscht, Links nicht angeklickt und keine Daten übermittelt werden.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das Ministerium fordert die Abgabepflichtigen niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Der Wortlaut des Phishing-Mails:

Betreff: Betreff: Benachrichtigung bei Rückkehr.

Lieber Steuerzahler BMF-Bundesministerium,

Wir haben einen Fehler in der Berechnung der Steuer der letzten Zahlung in Höhe von 716,43 Euro identifiziert. Um die Überzahlung zurückkehren, müssen wir noch einige weitere Details, wonach die Mittel werden auf Ihr Bankkonto, gutgeschrieben bestätigen.

Füllen Sie bitte das Steuerformular im Anhang zu dieser E-Mail und ermöglichen es uns 3-5 Werktage, um es zu verarbeiten.

Referenz-Nummer: 45520-831-F972-C10

Copyright © 2016 Bundesministerium für Finanzen

(APA)

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