Österreich sucht die besten Jung-Hacker

Jamie Hankins, ein britischer Hacker, dopt sich mit Red Bull
Jamie Hankins, ein britischer Hacker, dopt sich mit Red Bull APA/URS FLUEELER
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Die Europameisterschaft der Hacker wird heuer in Spanien ausgetragen. Bei der "Cyber Security Challenge" geht es heuer speziell um Nachwuchstalente.

Bereits zum sechsten Mal startet heute, Montag, die "Cyber Security Challenge". Junge IT-Security-Talente können hier ihre Fähigkeiten erproben und es ins österreichische und danach auch ins europaweite Finale schaffen. Bundesheer und Polizei sehen den Wettbewerb auch als Rekrutierungsplattform, hieß es in der Auftaktpressekonferenz.

Die Qualifikation läuft heuer bis 27. August, das nationale Finale der jeweils zehn besten unter Schülern und Studenten wird von 24. bis 27. September in Villach ausgespielt. Das European Finale findet dann 30. Oktober bis 3. November in Malaga (Spanien) statt.

Erstmals geht es heuer bei der Challenge (http://verbotengut.at/) auch speziell um Nachwuchstalente. Unter dem Titel "Level 1" wird es vor allem Lehrenden und Schülern - aber auch allen anderen Interessierten - ermöglicht, erste Erfahrungen mit dem Thema "Hacken" und Hacking-Competitions zu machen.

Für Staatssekretärin Muna Duzda (SPÖ) geht es darum, junge IT-Talente "auf die richtige Seite zu bringen", wie sie am Montag betonte. Cyberverbrechen seien heute schon lukrativer als Menschenhandel. Dem gelte es entgegenzutreten.

Rudolf Striedinger, Leiter des Heeres-Abwehramtes, betonte, dass es hier nicht nur um das Zurückschlagen von Cyberangriffen gehe, sondern auch um Offensivmaßnahmen. Das Bundesheer stocke auf, schon der Grundwehrdienst kann entsprechend spezialisiert absolviert werden.

(APA)

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