Comic-Nostalgie breitet sich auf Facebook aus

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Nutzer des Portals tauschen ihre Profilbilder gegen Comicfiguren aus ihrer Kindheit aus. Immer wieder gibt es Aufrufe auf Facebook, das Bild zu verändern, etwa um eine politische Botschaft zu unterstützen.

Auf einmal blicken einem Grisu, Kater Karlo, Wickie oder Captain Future entgegen. Auch Nils Holgerson ist gelegentlich dabei. Nutzer des Social Networks Facebook wechseln ihre Profilbilder gegen Figuren aus ihrer Kindheit. Grund dafür ist diese Nachricht: "Ersetzt zwischen dem 12. und 18. November euer Profilbild auf Facebook durch ein Comic-Bild aus eurer Kindheit." Einen tieferen Sinn dahinter gibt es nicht. Dem Aufruf sind zahlreiche Nutzer gefolgt, auch wenn die große Welle sich erst jetzt gegen Ende der Aktion in Gang gesetzt hat.

Immer wieder Aufforderungen

Die Aktion ist nicht die erste dieser Art. Immer wieder gibt es Aufforderungen, etwa durch den Wechsel des Profilbilds politische Botschaften zu unterstützen. So wird auch auf diese Weise gegen die österreichische Abschiebepraxis demonstriert. Der Großteil der Aufforderungen sind aber reine Spaßaktionen, so wie auch in diesem Fall. Sie sind aber ein Beweis dafür, was für einen Schneeballeffekt das Phänomen Social Media auslösen kann. Einen Effekt, den Marketingunternehmen immer wieder auszunutzen versuchen.

Echtname ist Pflicht

An sich wäre es ja gegen Facebooks Nutzungsbedingungen, nicht das echte Konterfei anzuzeigen. Genauso schreiben die "Terms of Service" vor, den echten Namen anzugeben. Allerdings gab es bisher kaum Fälle, wo diese Regel wirklich ernsthaft durchexerziert wurde. Im schlimmsten Fall würde den Benutzer der Rauswurf aus dem Social Network drohen. So weit wollen die Betreiber wegen eines kleinen Scherzes dann aber doch nicht gehen.

(Red.)

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