FarmVille und Co: Sechs Prozent kaufen virtuelle Güter

FarmVille Sechs Prozent kaufen
FarmVille Sechs Prozent kaufen(c) Zynga
  • Drucken

Spiele in Social Networks begeistern mehrere hundert Millionen Menschen. Nur sechs Prozent geben Geld aus. Das aber genügt, um die Kassen klingeln zu lassen.

Das Facebook-Spiel CityVille hat die 100-Millionen-Spieler-Marke geknackt. Damit ist das Game von Zynga sogar erfolgreicher als das bekannte FarmVille, das laut Facebook-Seite mehr als 57 Millionen aktive Nutzer hat. Spiele in Social Networks sind beliebt. Das zeigen nicht nur die Nutzungszahlen von Zynga - alle Spiele zusammen werden monatlich von mehr als 215 Millionen Nutzern gespielt. Auch der klassischen Spieleindustrie setzt dieser Trend bereits zu.

Geld verdient Zynga mit den kostenlosen Spielen über sogenannte virtuelle Güter, die im Spiel selbst zum Einsatz kommen oder den Spielverlauf beschleunigen. Geld geben allerdings bisher nur sechs Prozent der US-Spieler aus. Das geht aus einer Studie von eMarketer hervor, berichtet All Things Digital. Aufgrund der hohen Nutzungszahlen, genügt dieser Anteil an zahlenden Spielern, um die Kassen kräftig klingeln zu lassen. Alleine in den USA wurden so im vergangenen Jahr 653 Millionen Dollar umgesetzt.Gemeinsam mit Werbeeinnahmen soll die Social-Gaming-Branche im laufenden Jahr laut eMarketer bereits die Eine-Milliarde-Dollar-Marke knacken.

Übernahme um 700 Millionen Dollar

Im vergangenen Jahr wurden für Social-Gaming-Firmen Rekordsummen bezahlt. Disney hat Ende 2009 Playdom um 700 Millionen Dollar übernommen und Electronic Arts hat vor wenigen Monaten für Playfish 400 Millionen hingeblättert. Die Umsätze von Platzhirsch Zynga werden von Analysten für 2010 auf eine halbe Milliarde Dollar geschätzt.

(Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.