Facebook: Ende für "Places" auf Handys

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GERMANY FACEBOOK IPHONE (c) EPA (Franz-peter�tschauner)
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Facebook hat im Kampf mit Foursquare aufgegeben und beendet die Möglichkeit, über Handys an bestimmten Orten einzuchecken. Die Funktion wird durch Geo-Tags ersetzt.

Facebook Places war nur ein kurzer Auftritt gewährt. Erst vergangenes Jahr hatte das Social Network die Lokalisierungs-Funktion für Handys gestartet, jetzt soll sie wieder verschwinden. Über Places kann man in Apps für Smartphones wie Blackberry, iPhone oder Android-Geräte angeben, an welchem Ort man sich befindet und Freunde dort markieren. Die Funktion war eine Reaktion auf die wachsende Beliebtheit des Geo-Spiels Foursquare, konnte sich gegen den vergleichsweise kleinen Konkurrenten aber offenbar nicht durchsetzen.

Ganz verschwinden werden Ortsangaben auf Facebook natürlich nicht. Aufenthaltsorte können künftig über die normale Browser-Version von Facebook zu nahezu jedem Beitrag hinzugefügt werden, zu jedem Status-Update, jedem Foto und Video. Das hat den Vorteil, dass die Privatsphäre-Einstellungen besser kontrolliert werden können, da für jeden dieser Beiträge individuell festgelegt werden kann, wer ihn zu sehen bekommt. Das Ende von Places wird sich auch in den allgemeinen Privatsphäre-Einstellungen niederschlagen, heißt es in einem Blogeintrag. Alle Einstellungen zu der Funktion werden gelöscht. Hat man jedoch zum Beispiel zuvor festgelegt, dass man nicht von Freunden an einem Ort markiert werden darf, wird das auch weiterhin berücksichtigt, falls ein Nutzer die Places-Funktion noch in einer alten Handy-App nutzt. Alle Änderungen erklärt Facebook in einer kommentierten Liste.

(Red. )

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