Der Börsengang macht Gründer Mark Zuckerberg sowie frühe Investoren und Mitarbeiter steinreich.
02.01.2017 um 10:02
Der Facebook-Gründer hält derzeit 533,8 Millionen Aktien, wird sich aber von 30 Millionen trennen, um Steuern zu bezahlen. Sein verbliebener Anteil ist zum Startpreis von 38 Dollar je Aktie rund 19,1 Milliarden Dollar wert. Zudem wird er auch nach dem Börsengang fast 60 Prozent der Stimmrechte kontrollieren.
AP (Paul Sakuma)
Die Investmentfirma war durch ihren Partner James Breyer unter den ersten Facebook-Geldgebern. 2005 stecke Accel 12,7 Millionen Dollar in das damals winzige Online-Netzwerk. Jetzt halten Breyer und Accel mehr als 201 Millionen Aktien, die zum Börsenstart 7,65 Milliarden Dollar wert sind. Davon wollen sie 49 Millionen Aktien beim Börsengang um bis zu 1,86 Milliarden Dollar verkaufen.
Screenshot
Dieser junge Mann hatte das Glück, sich das Zimmer im Harvard-Studentenwohnheim mit Mark Zuckerberg zu teilen. Er war damit Mitstreiter in der Anfangszeit von Facebook. 2008 verließ er das Unternehmen, behielt aber seinen Anteil und will sich auch beim Börsengang nicht davon trennen. Die 133,7 Millionen Aktien sind zum Börsenstart 5,1 Milliarden Dollar wert.
Dustin Moskovitz
Der russische Internet-Investor kam mit seiner Firma DST relativ spät an Bord und musste entsprechend einige hundert Millionen Dollar lockermachen, es wird für ihn trotzdem ein Riesen-Geschäft. Die aktuell 131,3 Millionen Aktien sind 5,0 Milliarden Dollar wert. Über 45,6 Mio. Aktien im Wert von 1,73 Mrd. Dollar werden verkauft - fast 20 Mio. Papiere mehr als Milner zunächst loswerden wollte. In einem Jahr darf er weitere Aktien abstoßen.
Reutes (Gonzalo Fuentes)
Einst war er an der Musiktauschbörse Napster beteiligt und galt als "Bad Boy" des Silicon Valley. Doch Parker bewies ein Gespür für gute Internet-Geschäftsideen, was ihn zum Milliardär machte. Bei Facebook war er der erste Präsident und half Zuckerberg, aus der Idee ein Geschäft zu machen. Seine gut 69,6 Millionen Aktien sind zum Börsengang über 2,6 Milliarden Dollar wert. Er behält alle.
AP (Paul Sakuma)
Die Managerin, die Zuckerberg persönlich bei Google abwarb, gilt als die wichtigste Architektin von Facebooks Milliardenumsätzen. Der Börsengang macht sie zur Milliardärin: Zusammen mit bald fällig werdenden Optionen kommt sie auf rund 41,2 Millionen Aktien im Wert von 1,56 Milliarden Dollar allein zum Ausgabepreis.
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Der in Deutschland geborene Investor war unter den ersten, die ihr Geld auf Mark Zuckerberg setzten. Im Jahr 2004 gaben ihm 500.000 Dollar einen damaligen Anteil von gut zehn Prozent. Zum Börsengang sind seine 44,7 Millionen Aktien rund 1,7 Milliarden Dollar wert. Einen Teil macht er zu Geld: 16,8 Mio. Papiere im Wert von 640 Mio. Dollar. Thiel war einst Mitgründer des Bezahldienstes PayPal.
(c) REUTERS (Yuri Gripas)
Wer vom Börsengang am meisten profitiert
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