Glass: Google verschickt Brille und nennt Daten

Glass: Google verschickt Brille und nennt Daten
Glass: Google verschickt Brille und nennt Daten(c) Reuters
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Entwickler erhalten die "Explorer"-Vorschauversion des Geräts. Gleichzeitig veröffentlicht Google die technischen Daten der Datenbrille. Eine neue Programmierschnittstelle soll weitere Dienste ermöglichen.

Entwickler, die sich für Google Glass angemeldet und 1500 US-Dollar dafür gezahlt haben, erhalten in den nächsten Tagen eine erste Version des ungewöhnlichen Geräts. Die "Glass Explorer Edition" soll derzeit produziert und verschickt werden, heißt es in einem E-Mail an die Vorbesteller, das Cnet vorliegt. Das Gerät blendet Informationen ins Sichtfeld seines Trägers ein und soll so den ständigen Blick aufs Smartphone beim Hereinkommen von E-Mails oder Anrufen unnötig machen.

Spärliche technische Daten

Google hat gleichzeitig auch erstmals offizielle technische Daten für Glass veröffentlicht. Allzu detailliert sind diese aber nicht. Die Kamera könne Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixel machen, Videos sind im HD-Format 720p möglich. Per WLAN und Bluetooth lässt sich eine Verbindung aufbauen, 12 Gigabyte an Speicher stehen dem nutzer zur Verfügung. Bei "typischer Nutzung" soll der Akku einen Tag durchhalten. Was genau "typische" Nutzung für Google ist, steht nicht fest. Videochats und Videoaufnahmen würden den Akku aber stärker fordern, warnt das Unternehmen.

GPS nur mit Android-Geräten

Glass soll mit "allen Bluetooth-Telefonen" kompatibel sein. Zusätzlich gibt es aber noch "MyGlass", welches nur als App für Android-Geräte ab Version 4.0.3 "Ice Cream Sandwich" angeboten wird. Die Software ermöglicht erst GPS und SMS-Nachrichten. Google hat zusätzlich auch noch die Programmierschnittstelle Mirror API veröffentlicht, mit der Entwickler Dienste für Glass gestalten können. In seinen Richtlinien verbietet Google den Entwicklern aber, Anzeigenwerbung über das Gerät auszuspielen.

(db)

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