Google wird ein Fall für Österreichs Wettbewerbshüter

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Die österreichische Wettbewerbsbehörde prüft, ob "Google seine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich verwendet".

Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde hat sich bei den Beschwerden gegen den Internet-Konzern Google eingeschaltet. Es steht der Verdacht auf Marktmissbrauch im Raum. Es gehe darum, "dass Google seine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich verwendet", sagte BWB-Generaldirektor Theodor Thanner im Ö1-Abendjournal. Ganz konkret geht es um einen Werbeblocker namens "Adblock Plus": Der Internetriese Google zahlt dafür, dass seine Anzeigen nicht gefiltert werden. Dadurch wird nur Werbung von zahlenden Google-Kunden gezeigt. ORF und ein Schweizer Google-Konkurrent hatten sich darüber bei der BWB beschwert.

Von Google Österreich gibt es noch kein inhaltliches Statement zu den Ermittlungen der BWB. "Wir wurden von einer allfälligen Untersuchung noch nicht in Kenntnis gesetzt und sind daher im Moment nicht in der Lage, eine Stellungnahme abzugeben", teilte ein Google-Sprecher mit. Die Europäischen Wettbewerbshüter ermitteln bereit seit Jahren gegen Google, bisher aber ohne Ergebnis.

(APA/Red.)

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