Studie: China ist größter Cyber-Spion der Welt

Studie: China ist größter Cyber-Spion der Welt
Studie: China ist größter Cyber-Spion der WeltREUTERS
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Der US-Mobilfunker Verizon zeigt in einem Bericht die aktuellen Sicherheitsgefahren auf. 44 Millionen Datensätze waren betroffen.

Cyber-Spionage ist auf dem Vormarsch. Zumindest besagt das der aktuelle "Data Breach Investigations Report" des US-Mobilfunkanbieters Verizon. Inzwischen gehen 19 Prozent der analysierten Daten-Einbrüche auf "Staaten angehörige Akteure" zurück, heißt es in dem Bericht. Nahezu alle davon, 95 Prozent, gehen auf das Konto von China, erklärte ein Verizon-Analyst gegenüber PCWorld. Mehr als 47.000 berichtete Sicherheitsprobleme aus aller Welt flossen in die Studie hinein. Insgesamt wurden 44 Millionen betroffene Datensätze festgestellt.

Der Großteil der Angriffe ist von finanzielle Motiven getrieben. 37 Prozent der Attacken betrafen Finanzinstitute. In 52 Prozent der Fälle wurde dabei "eine Form von Hacking" eingesetzt, berichtet Verizon. Der Anteil an physischen Angriffen, wo also direkt auf Hardware von potenziellen Zielen zugegriffen wird, ist ansteigend. Dafür sinkt die Zahl der Attacken, die schwache Passwörter knackt oder gestohlene Zugangsdaten für einen Zugriff auf ein Netzwerk verwendet.

Ebenfalls im Steigen begriffen sind Phishing-Attacken. Der Anteil dieser Angriffsform war 2012 viermal höher als noch im Jarh davor. Noch relativ sicher sind Mobilgeräte und Cloud-Dienste. Trotz der Sicherheitsbedenken rund um diese werden sie in der Studie nur als geringes Problem gesehen.

(Red.)

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