Hacker fordern 10 Mio. Dollar für geklaute Patientendaten

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Hacker haben eine US-Datenbank mit Infos zu acht Mio. Schmerzmittel-Patienten "gekidnappt" und fordern nun ein stattliches Lösegeld. Die Original-Daten sind verloren - bezahlt werden soll für Kopien.

Hacker sind in eine US-Datenbank eingedrungen und haben Informationen zu acht Millionen Schmerzmittel-Patienten gestohlen, berichten US-Medien. Die "Kidnapper" haben verschlüsselte Kopien der Datenbank-Einträge angefertigt und die Originale gelöscht. Wenn das Virginia Department of Health Professions die Daten wieder haben will, sollen zehn Millionen Dollar fließen.

»"I have your shit! In *my* possession, right now, are 8,257,378 patient records and a total of 35,548,087 prescriptions. Also, I made an encrypted backup and deleted the original. Unfortunately for Virginia, their backups seem to have gone missing, too. Uhoh :(For $10 million, I will gladly send along the password."«

Der Server des Virginia Prescription Monitoring Program soll den Drogenmissbrauch bei Schmerzmittel-Patienten verhindern und umfasst daher genaue Angaben zur Herausgabe von rund 35 Millionen Rezepten über Opiate und andere Schmerzmittel. Der Server ist derzeit nicht erreichbar. Die Erpresser haben jedoch einen Brief hinterlassen, der bereits im Internet aufgetaucht ist:

Das Department of Health Professions hat nach eigenen Angaben bereits Ermittlungsbehörden eingeschaltet.

(Red. )

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