Facebooks Foto-App bietet nun im Browser dieselben Funktionen wie am Smartphone. Die Vorteile des Großformats wurden aber nicht genutzt.
Die beliebte Foto-App Instagram stellt nun im Browser beinahe alle Funktionen bereit, die auch für Smartphones geboten werden. Bereits im November hatte die Firma die Nutzerprofile im Browser freigegeben, nun steht aber auch der gewohnte Foto-Stream zur Verfügung - inklusive aller Möglichkeiten, die Bilder zu kommentieren und zu bewerten. Die Sammlung der Bilder von Nutzern, denen man folgt, gleicht der Smartphone-App.
Trotz des Schrittes betont Mitgründer Kevin Systrom im Blog, dass der Fokus auf der mobilen Nutzung liegt. Deshalb sei es auch nach wie vor nicht möglich, Bilder auch im Browser hochzuladen und mit Filtern zu versehen. Fotos sollen weiterhin spontan in der "echten Welt" entstehen und unmittelbar hochgeladen werden, schreibt Systrom. Bei der Umsetzung der Browser-Version hat Instagram zudem offenbar darauf verzichtet, die Vorteile des Großformats auszunutzen. So bleiben rechts und links des Foto-Feeds große leere Flächen.
Erst im Jänner war Instagram mit einer Kontroverse um neue Nutzungsbedingungen in die Schlagzeilen geraten und hatte einen großen Teil seiner Nutzer eingebüßt. Der Fotodienst wurde im Vorjahr von Facebook übernommen. Mit den neuen Nutzungsbedingungen hatten Teilnehmer des Netzwerks befürchtet, dass ihre Fotos ohne ihre Zustimmung an Dritte verkauft werden könnten. Instagram dementierte diese Absicht und passte die Bedingungen nach heftiger User-Kritik wieder an.
(Red. )