Bald gibt es weltweit sieben Milliarden Handys - mehr als die Hälfte davon in Asien. Internetnutzer gibt es vergleichsweise wenige.
Bald wird es so viele Mobiltelefone wie Menschen auf der Welt geben. Wie die Internationale Fernmeldeunion (UIT) am Donnerstag in Genf mitteilte, wird die Zahl der Handys Anfang kommenden Jahres die Marke von sieben Milliarden durchbrechen. Asien sei der Motor dieser Entwicklung, bereits heute seien mehr als die Hälfte aller Mobiltelefone auf diesem Kontinent im Umlauf. Die Weltbevölkerung kletterte 2011 erstmals über die Marke von sieben Milliarden Menschen.
Das umfassendste Windows-Konzept hatte zum MWC das seit 2009 nicht mehr aktive Unternehmen i-mate auf Lager. Für 1600 Dollar verspricht das Unternehmen ein 4,7-Zoll-Smartphone nicht mit Windows Phone 8 sondern mit Windows 8, da im Gerät ein Intel-Prozessor genutzt wird. Hinzu kommt ein Telefon-Dock und ein "Companion Tablet Screen" sowie ein 23-Zoll-Monitor für Büroarbeit. Der Hersteller will das Gesamtpaket vorrangig für Firmen anbieten. (c) i-mate Android auf zwei Touchscreens haben bereits schon ein paar Hersteller versucht. Der nächste ist der japanische Hersteller NEC, dessen Smartphone im aufgeklappten Zustand zweimal 4,3 Zoll bietet. Als "Mini-Tablet" lassen sich die Displays separat oder verbunden nutzen, was etwa für die Nutzung von Google Maps gedacht ist. Unklar ist noch, wann das Gerät außerhalb Japans auf den Markt kommen soll. (c) Reuters (GUSTAU NACARINO) Der russische Mobilfunker Yota denkt ebenfalls über zwei Bildschirme nach, allerdings nutzt er ein anderes Konzept als NEC. Die Front besteht aus einem klassischen Touchscreen, die Rückseite aus einem E-Ink-Display, das auch in eBook-Readern eingesetzt wird. Der Vorteil dessen ist, das es kaum Energie verbraucht und sich so gut für Benachrichtigungen oder statische Informationen, etwa Flugtickets, eignet. Beim Preis wird von 500 Euro ausgegangen, Ende des Jahres könnte es auf den Markt kommen, sofern europäische Provider Interesse haben. (c) Yota Mit 5,7 Zoll, vier Prozessorkernen und einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten gesellt sich das neue Android-Smartphone unter die Top-Modelle. Mitte des Jahres soll das Gerät des chinesischen Herstellers auf den Markt kommen. Per LTE sind bis zu 100 MBit/s Download-Geschwindigkeit möglich. Der Preis steht noch nicht fest. (c) ZTE Mit 10,1 Zoll und einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten will Sony in der Tablet-Oberliga mitspielen. Das Gerät ist staubdicht und spritzwassergeschützt, wiegt weniger als 500 Gramm und ist nur 6,9 Millimeter dünn. Als Betriebssystem kommt Android 4.1 "Jelly Bean" zum Einsatz. Preise reichen je nach Ausstattung von 499 bis 639 Euro. Marktstart ist das zweite Quartal 2013. (c) Sony Der Bereich der 7-Zoll-Tablets ist heiß umkämpft und Lenovo will ein Stück des Kuchens haben. Die Geräte A1000 und A3000 basieren auf Googles Android-System. Beide bieten 1024 x 600 Bildpunkte, wobei das A1000 nur zwei statt vier Rechenkerne nutzt und keine Kamera besitzt. Marktstart soll das zweite Quartal sein. Preise sind nicht bekannt. (c) Lenovo Als ideales Medienkonsumgerät preist der Hersteller dieses 10-Zoll-Modell mit Vierkern-Prozessor und Android 4.2 an. Die Auflösung von 1280 x 800 Pixel ist im Vergleich zur Konkurrenz recht mager. Gewicht und Dicke sind mit 560 Gramm und 8,6 Millimetern vergleichsweise in Ordnung. (c) Lenovo Schneller und besser soll das neue Smartphone mit 5-Zoll-Touchscreen und 1080p-Auflösung sein, das mit Display-Dock zu einem 10,1-Zoll-Tablet wird. Ein Vierkernprozessor mit 1,7 Gigahertz sorgt für ordentlich Leistung. Der Preis ist mit umgerechnet mehr als 900 Euro allerdings doch recht hoch. (c) Asus Smartphones werden größer, Tablets werden kleiner und Asus hat nun als erster Hersteller offiziell in einem 7-Zoll-Gerät eine Telefonfunktion angepriesen. Das Android-Gerät nutzt ein 1280 x 800 Display und bietet 16 Gigabyte Speicherplatz. Der Preis ist mit rund 220 Euro recht moderat. Ab April soll das Fonepad auf den Markt kommen. (c) Asus Das neue Flaggschiff des koreanischen Herstellers bietet ein 5,5-Zoll-display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite wird durch eine Front-Kamera mit 2,1 Megapixel ergänzt. Der Akku soll mit 3140 mAh die größte Kapazität in seiner Klasse bieten. Die Energie hat das Gerät auch nötig, da ein Vierkern-Prozessor mit 1,7 GHz das Android-Modell antreibt. (c) LG Mit dem F5 und F7 hat LG seine Produktpalette gleich doppelt erweitert. Das F7 bietet 4,7 Zoll mit "True HD IPS-Display", während das F5 nur 4,3 Zoll anbietet. Beide Modelle nutzen einen Doppelkern-Chip und Android-Betriebssystem. (c) LG Schon im Vorfeld des Mobile World Congress gab es Gerüchte, dass Samsung ein neues Tablet vorstellen wird. Das Galaxy Note 8.0 setzt wieder auf Android und den Eingabestift S Pen. Über die "Multi-Window"-Funktion lassen sich mehrere Apps gleichzeitig auf einen Blick nutzen. Wie der Name schon sagt misst der Touchscreen 8 Zoll. Einen Preis nennt der Hersteller nicht, als Termin nennt Samsung das zweite Quartal. (c) Samsung Der finnische Hersteller erweitert seine Smartphone-Palette um zwei weitere Windows Phones. Das Lumia 720 soll sich durch seine Kamera von der Konkurrenz absetzen, die eine Offenblende von 1.9 bietet, wodurch mehr Licht auf den Sensor fällt. Die Auflösung beträgt 6,7 Megapixel, der Touchscreen misst 4,3 Zoll mit 800 x 480 Bildpunkten. Die 8 Gigabyte Speicher lassen sich per MicroSD-Karte erweitern. Ab dem zweiten Quartal wird das Gerät für rund 250 Euro in Europa erhältlich sein. (c) Nokia Kompakt und günstig soll ein weiteres Windows Phone von Nokia erscheinen. Dessen Touchscreen misst nur 4 Zoll in der Diagonale, die Auflösung beträgt 800 x 480 Pixel. Auch hier lassen sich die 8 GB Speicher per MicroSD-Karte erweitern. Die Kamera nimmt Fotos mit 5 Megapixel auf. Ab dem zweiten Quartal soll das Gerät nach Europa kommen und rund 140 Euro kosten. (c) Nokia Smartphones mit 5-Zoll-Displays mit 1920 x 1080 Bildpunkten geraten immer mehr in Mode. Auch der Traditionshersteller Alcatel springt auf diesen Zug auf. Als Betriebssystem kommt - wie so oft - Android zum Einsatz, hier in Version 4.2 "Jelly Bean". Für genug Leistung soll ein Vierkernprozessor sorgen. (c) Alcatel Der Markt der kompakten Tablets nimmt weiter an Fahrt auf. Acer bringt dementsprechend sein günstiges 7-Zoll-Tablet Iconia B1 auf den Markt. Es soll 16 Gigabyte Speicher bieten und für knapp 140 Euro verfügbar sein. Der Touchscreen bietet eine Auflösung von nur 1024 x 600 Bildpunkten, als Prozessor kommt ein Dual-Core-Chip mit 1,2 Gigahertz zum Einsatz. (c) Acer Der chinesische Hersteller Huawei hat ein neues Android-Smartphone vorgestellt. Das Ascend P2 bietet ein 4,7-Zoll-Display mit 1200 x 700 Bildpunkten, das von einem Vierkern-Prozessor betrieben wird. Die Betriebssystemversion ist die ein bisschen ältere 4.1 "Jelly Bean" (aktuell ist 4.2.2). Mit 122 Gramm ist das Gerät recht leicht. Die Kamera bietet eine Auflösung von 13 Megapixel. Ab Juni soll das Gerät für rund 450 Euro ohne Vertrag verfügbar sein. (c) Huawei Der PC-Hersteller HP versucht sich an einem Android-Tablet. Das Gerät kostet nur rund 150 Euro und bietet ein 7-Zoll-Display, das wie das Acer Iconia B1 nur 1024 x 600 Pixel bietet. Der Dual-Core-Prozessor ist mit 1,6 Gigahertz etwas höher getaktet, der Speicher ist mit 8 Gigabyte aber nur halb so groß. Dieser lässt sich aber mit MicroSD-Karten erweitern. (c) HP Das Ascend P2 ist im oberen Leistungssegment angesiedelt, das Y300 deutlich darunter. 149 Euro will der chinesische Hersteller dafür. Der 4-Zoll-Touchscreen bietet 800 x 480 Bildpunkte, die Kamera nimmt Fotos mit 5 Megapixel auf. Als Betriebssystem wird eine Variante von Android 4.1 "Jelly Bean" eingesetzt. Ab April soll das Gerät verfügbar sein. (c) Huawei Samsungs Android-Ambitionen erstrecken sich nicht nur auf Smartphones und Tablets. Die Medienstation basiert ebenfalls auf dem Google-Betriebssystem und soll mit einem Terabyte Speicher den Abgleich von Medieninhalten mit bis zu sechs Geräten ermöglichen. Fotos und Videos können dann (sofern vorhanden) auf ein TV-Gerät gestreamt werden. Ab April soll das Gerät für 299 Euro in Österreich erhältlich sein. (c) Samsung Die neuesten Smartphones und Tablets Beim Internet schreitet die Entwicklung dagegen langsamer voran: Ende des Jahres erwartet die UIT weltweit 2,7 Milliarden Nutzer mit einem eigenen Netzzugang, das sind 39 Prozent der Weltbevölkerung. In Entwicklungsländern seien 31 Prozent der Bevölkerung im Netz, während in den Industrieländern 77 Prozent der Einwohner einen Internetzugang hätten. Europa ist demnach die am stärksten vernetzte Weltregion.
(APA/AFP)
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