Samsung hat den Trend zum "Phablet" losgetreten - jetzt folgt auch Sony. Wie das Xperia Z, ist auch der neue Display-Riese wasserfest.
Sony hat ein Smartphone mit einem 6,4-Zoll-Display angekündigt. Das Xperia Z Ultra ist damit schon beinahe so groß wie aktuelle Mini-Tablets. Die Initialzündung für diese Geräteklasse der "Phablets" (aus "Phone" und "Tablet") gab Samsung, dessen mittlerweile zweites "Galaxy Note" mit 5,5 Zoll jedoch vergleichsweise klein ist. Ein weiteres Detail hat Sony von Samsung übernommen: Das Display kann auch mit einem mitgelieferten Stift genutzt werden. Das Xperia Z Ultra hat von seinem kleineren Bruder Xperia Z die wasserfeste Bauweise und das Design geerbt. Das Display hat eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (342 ppi), der Quad-Core-Prozessor bietet 2,2 Gigahertz, der Arbeitsspeicher 2 Gigabyte und der interne Speicher 16 Gigabyte, die bei Bedarf mit einer MicroSD-Karte erweitert werden können.
"Das Leichteste seiner Klasse" Das erste gemeinsame Smartphone von Google und Motorola, das Moto X, wird im August in den USA erscheinen. Die Besonderheit daran ist, dass jeder Kunde sein Handy selbst gestalten und aus verschiedenen Gehäusen, Farben und technischer Ausstattung wählen kann. Android 4.2.2 (Jelly Bean), 4.7 Zoll Display, 10 MP Kamera, 1.7 GHz Prozessor, 130 Gramm Von Google bereits erschienen ist das Nexus 4 mit einem 4,7-Zoll Display, dem Betriebssystem Android 4.2 und einem Gewicht von 139 Gramm. REUTERS Sony fällt mit seinem neuen Smartphone-Flaggschiff schon deshalb auf, weil das schlanke, elegante Gerät wasserdicht ist. Das Design ist gelungen, das Glas an der Rückseite erinnert an Apple ohne eine billige Kopie zu sein. Bemerkenswert ist das Display (nur das HTC One hat eine höhere Pixeldichte). 5 Zoll (1080 x 1920 Pixel, 443 ppi), Android (4.1.2), Quad-Core-Prozessor (1,5 GHz), 2 GB RAM, 16 GB Speicher, MicroSD, 13,1 Megapixel/1080p, NFC, 2330 mAh, 146 Gramm, Wasserdicht Im September erscheint mit dem "Phablet" Sony Xperia Z Ultra eine noch größere Version des erfolgreichen Smartphones. Bei dem neuen Smartphone setzt Nokia vor allem auf die Kamera. Aufgrund der hohen Auflösung werden neue Möglichkeiten beim Zoom geboten. Außerdem kann das Gerät ganz ohne Kabel aufgeladen werden. Bis jetzt ist das Lumia 1020 nur in den USA erhältlich - in Österreich ist soeben das Lumia 925 erschienen, das ebenfalls mit guter Kamera und erstmals mit einem Alu-Gehäuse punktet. Windows Phone 8, 4,5 Zoll (1280 x 768 Pixel), Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz, 2 GB RAM, 41 MP, 6-fach-Zoom, Xenon Blitz, 1080 p Video, 32 GB Speicher, 2000 mAh Akku HTC setzt mit seinem schicken Aluminium-Flaggschiff bewusst auf weniger Megapixel - der Sensor soll dafür besonders viel Licht einfangen. Das Display weist derzeit die höchste Pixeldichte auf. HTC hat die Oberfläche von Android stark bearbeitet und bietet neben dem klassischen Homescreen einen an Windows-Phone erinnernden Überblick über Neuigkeiten. 4,7 Zoll (1080 x 1920 Pixel, 468 ppi), Android (4.1.2), Quad-Core-Prozessor (1,7 GHz), 2 GB RAM, 32 GB Speicher, 4 Megapixel/1080p, NFC, 2300 mAh, 143 Gramm Die kleinere Ausführung, das HTC One mini, ist bereits erhältlich. Mit dem 4,3-Zoll Display ist die einhändige Bedienung kein Problem. Die Android-Version 4.2.2 ist vorab auf dem Gerät installiert. Auch die Akkulaufzeit liegt mit fast 7,5 Stunden im guten Schnitt. Im September soll das Gegenstück zum mini, nämlich das HTC One Max, erscheinen. Das Phablet soll über einen 5,9-Zoll Display, 16 GByte internen Speicher und einen Fingerabdruckscanner zum Entsperren des Bildschirms verfügen. Huawei gilt als der Aufsteiger am Smartphonemarkt und wurde von Analysten Ende 2012 bereits auf Platz drei der Top-Smartphone-Hersteller gehievt. Das neueste Smartphone spielt technisch in der Oberliga, fällt aber in keinem Punkt aus dem Rahmen. Für seine Größe ist es vergleichsweise leicht und vor allem ist es auffällig billiger als die Konkurrenz. 4,7 Zoll (720 x 1280 Pixel, 312 ppi), Android (4.1.2), Quad-Core-Prozessor (1,5 GHz), 1 GB RAM, 16 GB Speicher, 13 Megapixel/1080p, NFC, 2420 mAh, 122 Gramm LG hat eine Groß-Version für sein Optimus G auf Lager. Das "G Pro" kommt mit 5,5-Zoll-Display zahlreichen Software-Extras (vor allem für die Kamera) und einem auffällig starkem Akku. 5,5 Zoll (1920 x 1080 Pixel), Android (4.1.2), Quad-Core-Prozessor (1,7 GHz), 2 GB RAM, 32 GB Speicher, 13 Megapixel/1080p, NFC, 3140 mAh, 174 Gramm Das Padfone ist eher ein Außenseiter am Smartphone-Markt. Es lässt sich in ein mitgeliefertes größeres Display schieben und so in ein Tablet mit mehr Speicher und Akkulaufzeit verwandeln. Ohne dem Smartphone bleibt das Tablet-Display jedoch unbenutzbar. Nichtsdestotrotz ist das Padfone für sich betrachtet ein technisch ausgezeichnetes Smartphone. Für den Komfort des zusätzlichen Displays muss man jedoch auch mehr bezahlen. 5 Zoll (1080 x 1920 Pixel, 441 ppi), Android (4.2), Quad-Core-Prozessor (1,7 GHz), 2 GB RAM, 32 GB Speicher, 13 Megapixel/1080p, NFC, 141 Gramm Obgleich auch nicht mehr das jüngste, hält sich das Apple-Smartphone gerade noch in den Bestenlisten. Ein Blick auf die technischen Daten der Konkurrenz zeigt aber, dass es hier bald Aufholbedarf gibt. Das "Retina"-Display ist nicht mehr das, was es einmal war, der Akku vergleichsweise schwach und NFC fehlt, wo gerade die ersten Dienste in Fahrt kommen (kontaktloses Bezahlen). Was bleibt ist ein elegant unkompliziertes Betriebssystem und das Gefühl ein echtes Designobjekt in Händen zu halten. 4 Zoll (640 x 1136 Pixel, 326 ppi), iOS 6.1, Dual-Core-Prozessor (1,3 GHz), 1 GB RAM, 16/32/64 GB Speicher, 8 Megapixel/1080p, 1440 mAh, 112 Gramm Im Herbst soll das neues iPhone 6 bzw. iPhone 5S erscheinen. Gerüchten zufolge bleibt das Design gleich, dafür könnte ein A7 Prozessor eingebaut sein. Auch eine verbesserte Kamera sowie ein Fingerprint-Sensor, durch den nur eine Person an das iPhone darf, werden erwartet. Wie immer gibt es jedoch keinerlei offizielle Informationen. Samsungs neues Flaggschiff spielt technisch in der Oberliga. Der eigentliche Unterschied zur Konkurrenz liegt aber in Software-Details wie einer Augensteuerung und der Möglichkeit, den Touchscreen zu bedienen ohne ihn tatsächlich zu berühren. Beeindruckend ist eine Echtzeit-Übersetzungs-App.5 Zoll (1920 x 1080 Pixel, 441 ppi), Quad-Core-Prozessor, 2 GB RAM, Android 4.2.2, 13 MP/2MP, 180p, LTE, NFC, Infrarot, 2600 mAh, 16/32/64 GB, MicroSD, 130 g Neu in der Galaxy S4-Familie ist das Galaxy S4 mini. Mit einem 4,3-Zoll Display und 107 Gramm ist es ganz einfach mit einer Hand bedienbar. Ebenfalls neu ist das Galaxy S4 Zoom. Es hat einen optischen 10-Fach-Zoom, ähnelt aber mehr einer Kompaktkamera als einem Handy. Demnächst erscheint auch das Galaxy S4 Active. Das Gehäuse schützt vor Schmutz, Staub und ist bis zu einem Meter wasserdicht. REUTERS Blackberry versucht heuer die anhaltende Talfahrt mit einem Neustart aufzuhalten. Das Betriebssystem wurde komplett neu entwickelt und das erste Gerät ist ein reines Touchscreen-Smartphone im Stil des iPhone 5. Die Steuerung des Systems funktioniert komplett ohne Tasten und ist gewöhnungsbedürftig. Viel Lob gibt es für die Tastatur, wenig für den schwachen Akku. Generell bleibt Blackberry eher ein Firmenhandy. 4.2 Zoll (768 x 1280 Pixel, 356 ppi), Blackberry OS 10, Dual-Core-Prozessor (1,5 GHz), 2 GB RAM, 16 GB Speicher, MicroSD, 8 Megapixel/1080p, NFC, 1800 mAh, 138 Gramm Die Kamera bietet 8 Megapixeln und der Akku soll mit 3000 mAh für "lange Einsatzzeiten" von bis zu 14 Stunden im UMTS-Betrieb sorgen. Als Betriebssystem kommt Android 4.2 zum Einsatz. Mit 212 Gramm fällt das Gerät durchaus ins Gewicht, Sony betont allerdings, dass es das leichteste Telefon seiner Klasse ist. Kosten soll der Displayriese rund 680 Euro, der Marktstart ist für das dritte Quartal geplant.
(Red.)
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