Handy-Parken: Neue App kennt alle Kurzparkzonen

Die neue Handyparken-App
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Smartphone-Nutzer müssen kein SMS mehr schicken, um einen Parkschein zu lösen. Ob überhaupt einer notwendig ist, weiß die App auch.

Update für das Handy-Parken in Wien: Smartphone-Besitzer ersparen sich beim Lösen eines elektronischen Parkscheins künftig das Verschicken einer SMS. Denn der Ticketkauf ist nun auch mittels neuer App möglich, sagte Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Montag in einer Pressekonferenz. Zusatzfunktionen sollen zudem die Benutzerfreundlichkeit erhöhen, wurde versprochen.

Handy-Parken gibt es in der Bundeshauptstadt seit 2003. Nach zögerlichem Start hat sich die Bezahlmethode inzwischen etabliert. 2013 wurden mit rund 24 Millionen Stück bereits die Hälfte aller gelösten Parkscheine per Mobiltelefon ausgefüllt. Das entspricht knapp einem Viertel jener 100 Mio. elektronischer Tickets, die seit Einführung des Systems geordert wurden. 810.000 registrierte Nutzer zählt man aktuell, so Brauner.

Bis dato mussten alle Anwender eine SMS mit der gewünschten Parkdauer an eine bestimmte Nummer schicken, retour kam eine Bestätigungsnachricht. Diese Möglichkeit bleibe bestehen, versicherte die Ressortchefin. Wer ein Smartphone hat, kann die Sache nun aber mit der neuen Gratis-App - im Store unter "Handy Parken" zu finden - erledigen. Damit kann man direkt über den Bildschirm die mögliche Parkdauer auswählen, sieht sofort die anfallenden Kosten und kann seine Tickets verwalten - Erinnerungsfunktion vor Ablaufen der Scheine inklusive.

Neu: Parkzonen-Stadtplan

Ein integrierter Stadtplan zeigt zudem an, ob man sich gerade in einem kostenpflichtigen Stadtteil befindet. Für Android-Handys steht die App ab sofort zur Verfügung, Benutzer von iPhones müssen sich noch bis zu einige Wochen, User von Windows Phones und Blackberry noch bis zum Sommer gedulden, erklärte A1-Vorstand Alexander Sperl.

An den Bezahlmodalitäten wird sich nichts ändern. Nutzer müssen sich auf www.handyparken.at registrieren und können dann Parkguthaben aufladen. Abgerechnet wird über den Bezahldienst paybox oder via Kreditkarte bzw. Onlinebanking.

(APA)

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