Virtuelle SIM: BlackBerry kauft Startup Movirtu

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Der kanadische Hersteller übernimmt das auf Virtuelle-SIM-Technologie spezialisierte Jungunternehmen Movirtu. Angaben zum Kaufpreis wurden bislang keine gemacht.

BlackBerry hat das Startup Movirtu gekauft, um künftig "Virtual-SIM-Technology" anbieten zu können. Die Plattform Movirtu ermöglicht, mehrere Rufnummern pro Gerät freizuschalten. Dem Unternehmen könnte das im  aufkommenden "BYOD"-Trend einen massiven Vorteil verschaffen.

"BYOD" ist die Abkürzung für "Bring your own device" und beschreibt den Trend, privat gekaufte Smartphones, Laptops sowie Tablets auch beruflich einzusetzen. Doch das bringt Unternehmen nicht nur Vorteile, sondern birgt auch eine Reihe Risiken in sich.

Sicherheitsvorteile für Unternehmen

Das Jungunternehmen Movirtu geht hier einen anderen Weg und hat eine "Virtual-SIM-Plattform" entwickelt. Dabei haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern ein Gerät zur Verfügung zu stellen, dieses wird dann mit einer privaten und beruflichen Rufnummer versehen.

Das Gerät wird dann ebenfalls in private und berufliche Nutzung unterteilt. Dabei lässt sich nicht nur die Rechnung für das Unternehmen und den Mitarbeiter
trennen. Im Vordergrund steht die Sicherheit der firmeninternen Daten.

Virtuelle SIM auch für iOS und Android

BlackBerrys Ziel ist es, die Software nicht nur bei den eigenen Geräten einzusetzen, sondern sie auch für andere Betriebssysteme zugänglich zu machen. Bereits
Anfang des nächsten Jahres will man beginnen die virtuelle SIM-Karte seinen Kunden anzubieten.

Die Börse reagierte positiv auf die Übernahme und lässt die Aktie um 4,9 Prozent ansteigen. Das ist der höchste Stand seit Juli dieses Jahres.

(red)

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