Uber will in Zukunft Dienst weiter ausbauen

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Der Fahrdienstleister Uber will seinen Service weiter ausbauen. Künftig sollen auch Botendienste angeboten werden. Erste Testreihen dafür gibt es bereits in einigen US-Städten.

Der in Deutschland und einigen weiteren Ländern nicht allzu positiv aufgenommene Taxi-Konkurrent will künftig nicht nur Personen befördern. Das Prinzip der Fahrdienst-Vermittlung über eine App ist für einen Ausbau auf weitere Fahrtendienste prädistiniert, so Uber-Chef Travis Kalanick im Interview mit CNN.

Lieferservices bereits im Testbetrieb

In Los Angeles hat bereits "Uber Fresh" seinen Testbetrieb aufgenommen. Dabei haben Kunden die Möglichkeit sich ihr Mittagessen bequem via Smartphone zu bestellen. Wer seinen Einkauf zum Beispiel nicht selber erledigen möchte, kann dafür in Washington D.C. das Angebot mit über 60 Produkten von "Uber Corner Store" in Anspruch nehmen. In New York kann auch bereits "Uber Rush", ein eigener Kurierdienst in Anspruch genommen werden.

Ob und wann die neuen Uber-Services auch in europäischen Städten angeboten werden sollen, bleibt bislang ungeklärt. Noch ist die Testphase nicht abgeschlossen.

Uber von Taxi-Protesten unbeeindruckt

Von den derzeitigen Protesten der Taxi-Zentralen zeigt sich Uber-CEO Kalanick wenig beeindruckt. Demnach sei man es bereits gewohnt, dass es in neuen Städten zu Beginn immer wieder Proteste von der Konkurrenz gibt.

Die Aufhebung der einstweiligen Verfügung am Dienstag am Landesgericht Frankfurt hat dem US-Unternehmen auch den Rücken gestärkt. Aber noch ist der Widerstand in Deutschland für Uber nicht ausgestanden.

Mittlerweile ist Uber in über 210 Städten vertreten und erst ein einiziges Mal kam es vor, dass der Dienst nicht angeboten werden durfte. Damit steht dem erst kürzlich angekündigten Start in den französischen Städten Bordeaux, Nizza und Toulouse nichts im Wege - vorerst.

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