Samsung sieht sich bei seinem derzeit nur in Korea erhältlichen Galaxy Note 4 mit Kritik konfrontiert. Zu große Abstände zwischen Display und Gehäuse verstimmen die Kunden. Laut Samsung besteht dazu aber kein Grund.
Samsung hat in den vergangenen Tagen die Meldungen über die Tatsache, dass sich das iPhone 6 zu leicht verbiegen lässt für sich zu nutzen gewusst. Um mit Seitenhieben gegen Apple seine eigenen Produkte zu bewerben. Doch nun ereilt den südkoreanischen Hersteller womöglich schon bald das gleiche Schicksal.
Das Galaxy Note 4 weist laut ersten Berichten bei einigen Besitzern zu große Spalten zwischen Alurahmen und Display auf. Bis zu zwei Blatt Papier oder eine Visitenkarte finden dazwischen Platz.
Spalten können noch größer werden
Samsung hat auf die große Nachfrage nach dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus mit einem vorgezogenen Verkaufsstart des Galaxy Note 4 reagiert. Der ersten Reaktion Samsungs zufolge beeinträchtigen die Abstände aber nicht die Funktionalität noch die Verarbeitungsqualität des Smartphones.
Aus der Bedienungsanleitung geht zudem hervor, dass diese sogar beabsichtigt sind: "Zwischen dem Äußeren des Gehäuses und dem Gerät befindet sich eine kleine Lücke. Diese Lücke ist ein wichtiges Herstellungsmerkmal. Einige Teile bewegen sich möglicherweise ganz leicht oder vibrieren." Grund zur Sorge besteht laut Samsung aber nicht, aber warum die Lücken notwendig sind, wird offengelassen.
Unklar wie viele Geräte betroffen sind
Ob der zu große Abstand zwischen Gehäuse und Display nur einzelne Geräte betrifft, oder ob es sich dabei um ein generelles Problem handelt, ist noch unklar. Bislang sollen sich nur einige Nutzer beschwert haben, aber auch hierüber gibt es keine konkreten Zahlen.
Gefahr von Außen
Bei den Abständen könnte es aber vor allem bei einer umgeschütteten Tasse Kaffee oder einer anderen Flüssigkeit dazu kommen, dass diese leichter in das Gerät eindringt und Schäden verursacht. Und auch Staub und Dreck können sich leichter in den Lücken sammeln.
Seit 26. September ist das Phablet in Korea erhältlich und Mitte Oktober werden Verkaufsstarts in europäischen Ländern folgen.
>> Golem
(bg)