WhatsSpy Public zeigt die wahre Privatsphäre in WhatsApp

(c) REUTERS (� Dado Ruvic / Reuters)
  • Drucken

WhatsApp zählt nicht zu den sichersten Apps. Das ist schon lange bekannt. Wie leicht man in Besitz der privaten Daten kommt, zeigt nun Maikel Zweerink.

Dass Datenschutz und Privatsphäre für manche Unternehmen leere Worthülsen sind, beweist einmal mehr WhatsApp. Dies beweist Maikel Zweerink mehr als eindrücklich mit seiner App WhatsSpy Public. Damit ist es möglich, jeden WhatsApp-Nutzer, dessen Telefonnummer man kennt, zu überwachen. Egal, welche Privatsphäre-Einstellungen man in WhatsApp gespeichert hat.

Zweerink hat die App eigentlich als Proof-of-Concept-Studie entwickelt. Im Prinzip wollte er also eigentlich nur zeigen, dass es möglich ist.

Grundsätzlich braucht man für das Ausspionieren von WhatsApp-Kontakten nicht allzu viel. Benötigt wird ein gerootetes Smartphone, ein zweites Whats-App-Konto und eine passende Server-Umgebung. Mit diesen drei "Werkzeugen" lässt sich die Überwachung starten.

Erschreckende Erkenntnisse

Sogar eine eigene Zeitleiste mit allen Änderungen des überwachten Nutzers lässt sich erstellen. So kann man sich einen Überblick verschaffen, wann der Nutzer online war, wann er sein Profilfoto geändert hat und wann er seinen Status aktualisiert hat. Es ist zudem auch möglich, diese Daten in Vergleich mit einem anderen Nutzer zu setzen.

Die Überwachung ist unabhängig von den Privatsphäre-Einstellungen möglich. Und das sollte eigentlich nicht möglich sein. Hier hat WhatsApp deutlich Nachholbedarf.

Als Nutzer hat man lediglich die Möglichkeit, sich von der App zu verabschieden. Wenn das nicht möglich sein sollte beziehungsweise man nicht will, dann wird man damit leben müssen.

(bg)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.