Japanische Schülerinnen nutzen Handy sieben Stunden

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Eine Studie ermittelt den extensiven Mobiltelefongebrauch bei Teenagern in Japan. Handy-Missbrauch ähnelt neurologisch einer Alkohol-Abhängigkeit.

Schülerinnen an weiterführenden Schulen in Japan beschäftigen sich täglich rund sieben Stunden mit ihrem Mobiltelefon. Fast jede Zehnte von ihnen ist sogar mindestens 15 Stunden mit dem Handy online, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Firma Digital Arts ergab. Männliche Jugendliche verbringen etwa drei Stunden weniger mit ihrem Mobiltelefon.

An den weiterführenden Schulen haben 96 Prozent der Jugendlichen ein Handy, fand Digital Arts weiter heraus. Aber schon ab dem Alter von zehn Jahren nutzen fast vier von zehn Kindern ein Mobiltelefon.

Für die Studie wurden 618 Schüler an Schulen im ganzen Land befragt. Die Veröffentlichung fällt in eine Zeit wachsender Sorge über die extensive Handy-Nutzung durch Jugendliche. Chinesische Forscher fanden unlängst heraus, dass ein Handy-Missbrauch die gleichen neurologischen Veränderungen hervorrufen kann wie eine Alkohol- oder Kokain-Abhängigkeit.

(APA/AFP)

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