Ski-App aus Österreich erobert die Pisten

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Es darf kaum überraschen, wenn eine speziell für Skifahrer ausgerichtete App aus österreichischer Feder stammt. Und das Angebot überzeugt.

"Weil Schifoan is des leiwaundste, wos ma sich nur vurstelln kann", attestierte bereits Wolfgang Ambros im gleichnamigen Lied "Schifoan". Und auch wenn die inoffizielle "Wintersporthymne" zu Beginn gar keinen Anklang fand und bereits knapp 40 Jahre alt ist, so hat sie nicht an Aktualität verloren. Geändert hat sich im Laufe der Zeit aber das Angebot auf heimischen und internationalen Pisten.

Doch wo ist der meiste Neuschnee und welche Lifte haben wie lang geöffnet? Auf all diese Fragen will die App iSki die passende Antwort liefern. Sie sieht sich als App-Anlaufstelle, wenn es um den perfekten Skitag geht. Und die Nutzerzahlen bestätigen ihr Ziel. In Österreich verwenden über 540.000 Nutzer die Anwendung. International vertrauen bereits über 1,6 Millionen Skifahrer auf iSki. In 16 Skinationen ist man bereits vertreten, und das mehrköpfige, stetig wachsende Team arbeitet auch am weiteren Ausbau.

Bis zur kommenden Skisaison 2015/2016 sollen iSki-Turkey,-Korea und-Japan zur Verfügung stehen. Hierfür arbeitet man mit Marketing-Partnern zusammen. Denn es gibt kulturelle Unterschiede zu beachten. Während hierzulande Skifahren, Apres-Ski und damit auch Alkohol untrennbar miteinander verbunden sind, sollte man Bierwerbungen und dergleichen in der Türkei zur Gänze meiden.

Ganz ohne Werbung geht's nicht

In Österreich und vielen anderen Ländern sieht das schon wieder ganz anders aus. Und nachdem die App kostenlos ist, geht damit der Einsatz von Werbung einher. Aber hier muss man dem Team rund um iSki-Gründer Christian Vonach ein Lob aussprechen. Zwar sind die Kooperationspartner nicht zu übersehen, aber man ist von Aufdringlichkeit noch weit entfernt. Im Vordergrund stehen die verschiedenen Funktionen, die iSki zu bieten hat.

Aktuelle Daten und Informationen zum Wetter, den Schneehöhen und auch der Schneequalität sowie den geöffneten Pisten erleichtern die Auswahl eines Skigebiets. Um alle Parameter an Echtzeitdaten für den perfekten Tag auf der Piste zu gewährleisten, arbeitet man mit dem norwegischen meteorologischen Institut, dem Schweizer Lawinenforschungsinstitut und den österreichischen Lawinendiensten sowie der österreichischen ZAMG zusammen.

Der Tag auf der Piste in der Retrospektive

Und natürlich kann der gesamte Tag im Nachhinein analysiert werden: Wie viele Höhenmeter hat man zurückgelegt und was waren die eigenen Geschwindigkeiten. Wenn man möchte, kann man diese auch über den iSki-Buddy-Radar teilen. Und gleichzeitig ermitteln, ob noch andere iSki-Nutzer unterwegs sind. Auch Nachrichten können verschickt werden.

Sinnvoll ist aber vor allem der für Notfälle integrierte Button. Sollte es einmal zu einem Zwischenfall kommen, können damit regionale Notfallzentren via GPS-Ortung informiert werden.

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