Auf dem MWC zeigen sich die ersten Auswirkungen der neuen Unternehmensstrategie. Weniger neue Geräte sollen aus der Krise führen.
Der japanische Hersteller wurde in 1940er Jahren gegründet. Nach der ersten großen Krise 1994 konnte sich Sony wieder nach oben kämpfen. Doch seit 2007 kämpft der Hersteller mit sinkenden Umsätzen. Eine im Februar angekündigten Strategiewechsel soll sich nun alles ändern. Die ersten Auswirkungen dieser neuen Ausrichtung zeigen sich bereits am MWC in Barcelona.
Statt den halbjährlichen Präsentationen neuer Geräte aus dem Smartphone und Tablet-Bereich konzentriert man sich in der ersten Jahreshälfte auf das Tablet aus der Xperia-Z-Reihe. Nachdem das Xperia Z3 auf der IFA in Berlin vorgestellt wurde, könnte es durchaus sein, dass die IFA zum Xperia-Z-Fixtermin wird. Ebenfalls möglich wäre es, dass Sony für das Smartphone eine eigene Pressekonferenz ankündigen wird.
Bis 2017 soll das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben. Dafür sollen einzelne Segmente wieder profitabel werden. Man will sich nicht auf ein "Zugpferd" verlassen. Zur Zeit steht laut Sony ein Verkauf einzelner Sparten nicht zur Diskussion. Experten zufolge ist es aber nur eine Frage der Zeit bis zumindest der Handy-/Smartphone- und Home-Entertainment-Bereich verkauft werden soll - sofern sich Käufer finden.
(bg)