Die Apple Watch als digitale Visitenkarte

Jimmy Lee, JPMorgan Dealmaker Who Pioneered Market, Dies at 62
Jimmy Lee, JPMorgan Dealmaker Who Pioneered Market, Dies at 62Bloomberg
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Kann die Apple Watch per App die Papiervisitenkarte ablösen? Was dafür - und was dagegen spricht.

Die Idee gehört fast schon zu den Tech-Legenden: Austausch von Kontaktdaten per elektronischem Gerät. Wie Mashable berichtet war das schon zu Zeiten der Palmtops ein Thema, damals noch über Infrarot-Schnittstellen. Später kam Bluetooth - aber die Visitenkarte aus Papier wurde nicht abgelöst.

Kann die Apple Watch es schaffen? Das Programm youPass verspricht - wieder einmal - den schnellen und einfachen Tausch von Kontakdaten via iPhone. Seit heute gibt es ein Update, das einige Funktionen auch auf Apples Uhr verfügbar macht. Es gibt auch eine Version für Android-Geräte - bisher allerdings nicht für Android-Uhren.

Das Programm arbeitet in erster Linie über QR-Codes, die man gegenseitig abscannen kann. Geteilt werden die klassischen Details, wie Telefonnummer, Adresse und Website - sowie auch Social-Media-Accounts (von Twitter bis LinkedIn).

Die Visitenkarte ist ein Statussymbol

Mashable hat das Programm getestet und schreibt: "Generell ist die Bedienung der App weder auf iPhone noch auf der Apple Watch nicht sehr intuitiv. Aber wenn man es einmal verstanden hat, funktioniert es ziemlich reibungslos."

Es darf also bezweifelt werden, ob diese App die bisher dominante Killer-Applikation, die Visitenkarte aus Papier, tatsächlich ersetzen kann. Erst recht, da die digitale Visitenkarte die soziale Komponente der klassischen nicht ersetzen kann.

Denn Visitenkarten sind Statussymbole, wie in diesem Ausschnitt aus dem Film "American Psycho" mit Christian Bale gut dargestellt wird.

(Red.)

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