"Häppchen" kommen nicht an: News-App "Circa" ist am Ende

(c) REUTERS (� Robert Galbraith / Reuters)
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News als "Häppchen", in kleinen Portionen am Smartphone: Das Konzept steht nach drei Jahren vor dem Aus.

Wieder scheitert ein Versuch, mit Journalismus am Handy und im Internet Geld zu verdienen. Diesmal trifft es die News-App "Circa", die "moderne Berichterstattung" für die Smartphone-Ära machen wollte. Circa ist nach drei Jahren am Ende. Dem Team sei das Geld ausgegangen, der Betrieb werde bis auf weiteres eingestellt, erklärte Mitgründer Matt Galligan.

Das Konzept von "Circa" war, das Nachrichtengeschehen in kleine Häppchen runterzubrechen, die gut auf den Smartphone-Bildschirm passen, und die Nutzer mit Updates über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Mit der Idee hatten die Macher laut Medienberichten rund fünf Millionen Dollar bei Investoren eingesammelt und mehrere etablierte Journalisten angeworben.

"Circa" sei es nicht gelungen, ein weiteres Investment einzufädeln, bevor die Ressourcen knapp geworden seien, schrieb Galligan auf der Blog-Plattform "Medium". Man hätte zwar auch versuchen können, mit Werbung oder einer Abo-Gebühr über die Runden zu kommen, räumte er ein. Aber dies hätte der Vision hinter dem Dienst widersprochen und wohl auch nicht genug eingebracht, sagte Galligan. "Circa" hatte bereits seit Montag nichts mehr veröffentlicht.

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