Neue Proteste der Taxifahrer gegen "Uber"

A leaflet which reads 'Uber go home' is seen on a taxi as striking French taxi drivers block the traffic on the Paris ring road during a national protest against car-sharing service Uber, in Paris
A leaflet which reads 'Uber go home' is seen on a taxi as striking French taxi drivers block the traffic on the Paris ring road during a national protest against car-sharing service Uber, in ParisREUTERS
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Die App ist in Frankreich eigentlich verboten, aber trotzdem sind Wagen unterwegs. Das Innenministerium will eingreifen.

Falls es noch Franzosen gibt, die den Fahrtendienst "Uber" nicht kennen - die Taxifahrer sorgen durch Protest gegen ebendiesen für neue Gratiswerbung.

Pariser Taxifahrer haben aus Protest gegen den Fahrdienstvermittler "Uber" den Verkehr auf Autobahnen und Zufahrten zum wichtigsten Flughafen der Stadt blockiert. Auf der Ringautobahn um die französische Hauptstadt zündeten Demonstranten Donnerstagfrüh Reifen an, wie im Fernsehen zu sehen war.

Der Flughafen Charles de Gaulle warnte, die Zufahrtsstraßen seien blockiert und riet Fluggästen, mit dem Zug anzureisen.

UberPop

In der Früh waren bereits die Zufahrten zu den Terminals 2D, 2E und 2F versperrt, wie Mitarbeiter des Flughafens bestätigten. Von der Polizei hieß es, auch am zweiten Pariser Flughafen Orly versammelten sich zahlreiche Taxifahrer.

Die Wut der Taxifahrer richtet sich gegen das App-Angebot UberPop, mit dem sich Privatleute mit ihren Autos als Fahrer anbieten können. Dies ist in Frankreich verboten, trotzdem sind Wagen unterwegs. Zuletzt kam es verstärkt zu Auseinandersetzungen zwischen Taxifahrern und UberPop-Fahrern. Am Dienstag hatte Innenminister Bernard Cazeneuve deshalb zur Ruhe aufgerufen und angekündigt, die Kontrollen zu verstärken.

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