Nokia mit Umsatzplus dank schwachem Euro

EPA
  • Drucken

Vor der milliardenschweren Übernahme von Alcatel-Lucent erwirtschaften die Finnen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von neun Prozent.

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia macht vor seiner geplanten milliardenschweren Übernahme von Alcatel-Lucent im Tagesgeschäft Fortschritte. Beim Umsatz legte der ehemalige Handy-Weltmarktführer im zweiten Quartal im Jahresvergleich um neun Prozent auf 3,21 Milliarden Euro zu. Hauptsächlich liegt das aber am günstigen Euro.

Bei der Profitabilität zeigte sich nach dem schwachen Jahresbeginn aber Besserung. Vorstandschef Rajeev Suri verwies insbesondere auf Erfolge in der wichtigen Netzwerksparte. Unter dem Strich verdiente Nokia 347 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatten die Finnen aufgrund des Verkaufs der Handysparte an Microsoft 2,51 Milliarden Euro verdient.

Nokia konzentriert sich nach dem Verkauf der Handysparte auf das Ausrüstergeschäft für Netzwerke - also etwa Sendestationen für Mobilfunknetze. Mit dem Zukauf von Alcatel-Lucent will das Unternehmen insgesamt weltweit die Nummer eins vor dem schwedischen Rivalen Ericsson werden. Auch der Kartendienst Here steht zum Verkauf.

(APA/Dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.