Hartlauer stoppt Extragebühren für Rufnummernportierung

Hartlauer
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Zu den 19 Euro verrechnete Hartlauer kürzlich noch 20 Euro Bearbeitungsgebühr. Dieser Betrag soll jetzt in Form von Gutscheinen den Kunden refundiert werden.

Die Rufnummernportierung ist ein praktisches, aber meist aufwändiges Service für den Nutzer, das zudem auch mit Kosten verbunden ist. Die österreichische Regulierungsbehörde RTR hat hierfür aber ein Maximum von 19 Euro vorgegeben. Dennoch hat Foto- und Elektrohändler Hartlauer zusätzlich noch ein Dienstleistungsentgelt verrechnet.

Laut eigenen Angaben wird aber seit rund vier Wochen kein Entgelt mehr für die Rufnummernmitnahme verrechnet. Man habe die Praxis nach einem Hinweis eines Mobilfunkbetreibers sofort eingestellt, so Robert Hartlauer zur APA. Die Kunden sollen die zusätzlich bezahlten 20 Euro aus Kulanz in Form von Gutscheinen zurückbekommen, versprach Hartlauer.

Betroffen sei eine "relativ geringe Anzahl" an Hartlauer-Kunden. Man werde sie über die Kundenkartei in nächster Zeit per E-Mail kontaktieren und ihnen das Dienstleistungsentgelt zurückerstatten, so Hartlauer. Laut dem Firmenchef erfolgt die Rückzahlung in Form von Gutscheinen nicht, weil man dazu verpflichtet sei, sondern weil es sich um ein "sensibles Thema" handle und man zufriedene Kunden wolle.

Hartlauer hatte bis vor einem Monat zusätzlich zum per Verordnung festgelegten Portierentgelt von 19 Euro ein Dienstleistungsentgelt von 20 Euro eingeführt. Die Telekombehörde RTR hatte in einer Aussendung vor teuren Rufnummerportierungen im Einzelhandel gewarnt. Handelsunternehmen fallen laut RTR nämlich - anders als die Mobilfunker - nicht unter die Bestimmungen der Portier-Verordnung.

(APA/Red. )

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