Noch vor dem Beginn der IFA präsentiert Gigaset drei neue Smartphones aus "deutscher Hand mit hoher Qualität".
30.12.2016 um 15:54
Mit drei neuen Geräten will die ehemalige Siemens-Tochter am Smartphone-Markt reüssieren. Gelingen soll das mit dem Gigaset Me, Me Pure und Me Pro.
(c) Presse Digital
Die drei Geräte unterscheiden sich nur durch kleine Details. Das Gigaset Me Pure wird für 349 Euro auf den Markt kommen. Das Gigaset Me für 469 Euro und das Gigaset Me Pro, das "Die Presse" vor Ort in Händen hatte, für 549 Euro.
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Das 5,5 Zoll große Gerät liegt mit 190 Gramm gut in der Hand ohne dabei wirklich einen gewichtigen Eindruck zu hinterlassen. Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Abstände sind gleichmäßig und auch bei einem kleinen "Wackeltest" ist nichts von Unregelmäßigkeiten zu hören. Sollte das bei einem Gerät der Fall sein, kann das Hinweis auf eine schlechte Verarbeitung im Inneren sein.
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An der linken Seite befinden sich die Lautstärketasten. Trotz der sehr ebenmäßigen Verarbeitung sind sie gut bei dem 5,5 Zoll großen Gerät mit einer Hand zu erreichen und vor allem zu ertasten.
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An der Unterseite hat der microUSB-Anschluss (Typ C) Platz gefunden. Damit hat das lästige Herumsuchen nach der richtigen Seite ein Ende, denn das Ladekabel lässt sich bei den drei Geräten beidseitig einstöpseln.
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An der rechten Seite ist der An-/Ausschaltknopf zu finden. Auch hier hat man auf das durchgehende Design mit abgerundeten Ecken geachtet.
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Das in einen Edelstahl-Rahmen gefasste Gerät bietet auf der Rückseite nicht nur Platz für die Hauptkamera mit 20 Megapixel, sondern auch für den Fingerprint-Scanner. Dieser entsperrt nicht nur das Gerät, sondern ermöglicht auch das vereinfachte Aufnehmen von Selfies. Dennoch ist der rückseitige Platz ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein ausführlicher Test wird zeigen müssen wie praktikabel das im Alltag ist.
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Positiv ist aber, dass auf der Rückseite nichts hervorsteht. Dadurch liegt das Gerät plan am Tisch auf und kann auch liegend bedient werden, ohne dass dabei das Gerät in Seenot gerät und andauernd wackelt. Vor allem beim iPhone 6 und dem Galaxy S6 Edge fällt die herausstehende Kamera bei der Nutzung negativ auf. Das ist aber der schlanken Bauweise der beiden Geräte geschuldet.
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An der Oberseite des Geräts ist einerseits der Infrarot-Scanner, der Fernseher und andere Geräte mit dem Smartphone zur leichteren Bedienung verbinden soll sowie der Lautsprecher-Anschluss (Klinke 3,5 Millimeter). Über 95 Prozent der handelsüblichen Infrarot-fähigen Geräte sollen die Gigaset-Smartphones unterstützen. Auch hier muss ein Testgerät den Beweis antreten.
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Bei der Benutzeroberfläche setzt der deutsche Hersteller auf Android in der Version 5.1.1. alias Lollipop.
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Bei der Benutzeroberfläche hat man sich dezent zurückgehalten. Zwar sind viele eigene Anwendungen vorzufinden, aber von Bloatware, also vorinstallierten Drittanbieter-Apps wie Facebook, WhatsApp und Co. ist nichts zu finden.
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Das von uns angetestete Gerät reagierte sehr schnell auf die Eingaben. Aber auch die Apps öffneten sich schnell und ohne Verzögerungen.
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Die 20-Megapixel-Kamera präsentiert sich ebenfalls in einem guten Licht. Die Darstellung der Farben ist natürlich und nicht überzeichnet. Lediglich der Auslöser brauchte einen Hauch länger als das Galaxy S6 Edge im direkten Vergleich.
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Die technischen Daten im Überblick: 5,5 Zoll Display (1920 x 1080 Pixel/ Full-HD-Auflösung) Qualcomm Snapdragon 810 Prozessor 3 Gigabyte RAM, 32 Gigabyte interner Speicher 20 Megapixel Hauptkamera und 8 Megapixel Frontkamera 4000-mAh-Akku (4,4 V) 195 Gramm Fingerprint-Scanner, Infrarot, Herzschlag- und UV-Sensor Dual-SIM: 2 Nano-Simkarten-Slots
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Ab Herbst sollen die Geräte in Europa und China auf den Markt kommen. Einen genaueren Termin nannte man bislang nicht. Compliance-Hinweis: Die Reise der Autorin zum Mobile World Congress wurde mit Unterstützung von Huawei ermöglicht. Die Berichterstattung erfolgt in völliger redaktioneller Unabhängigkeit.
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Kurztest: Gigaset Me Pro
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