Äußerlich trennen die beiden Samsung-Smartphones lediglich 0,6 Zoll. Doch wie so oft liegt der Unterschied in den Details. "Die Presse" hat die beiden Geräte miteinander verglichen.
30.12.2016 um 16:56
Das Galaxy S6 Edge Plus unterscheidet sich äußerlich kaum von seinem kleinen Bruder. Doch wie sagt man so schön "Der Teufel steckt im Detail". Im folgenden Test haben wir die beiden Geräte gegenüber gestellt und zur Entscheidungsfindung miteinander verglichen.
(c) Presse Digital
Augenscheinlich haben die beiden Geräte viel miteinander gemeinsam. Optisch trennen die beiden Samsung-Familienmitglieder lediglich 0,6 Zoll. In Zahlen ausgedrückt: Abmessungen S6 Edge Plus: 154,4 x 75,8 x 6,9 Millimeter; S6 Edge: 142,1 x 70,1 x 7 Millimeter Dass das Phablet um einen Millimeter dünner ist merkt man in der Praxis nicht.
(c) Presse Digital
Was man aber in der Praxis sehr deutlich merkt, ist, dass es schwerer ist. Exakt um 21 Gramm. Für die Größe von 5,7 Zoll ist es aber noch deutlich leichter als andere Geräte in dieser Größenordnung.
(c) Presse Digital
Beim Design dominieren bei beiden Geräte Glas und Metall. Bei den Anschlüssen gibt es keinerlei Unterschiede. Auch die Auflösung ist, zumindest am Papier, ident. Doch durch die veränderte Bildschirmgröße verändert sich auch die Pixeldichte.
(c) Presse Digital
Zum Vergleich: Auf dem S6 Edge sorgen 576 Pixel pro Zoll für ein perfektes Bild. Beim S6 Edge Plus sind es "nur" 518 Pixel pro Zoll. Das ist noch immer sehr respektabel, aber im direkten Vergleich erkennt man einen leichten Unterschied. (Bei beiden Geräten sind die gleichen Bildschirmeinstellungen vorgenommen worden)
(c) Presse Digital
Das Galaxy S6 Edge Plus schneidet aber in puncto Performance besser ab. Zwar kommt der selbe Prozessor (Samsung Exynos 7420) zum Einsatz, aber bei der größeren Version wurden vier Gigabyte RAM eingebaut und das macht sich in der Praxis durchaus bemerkbar.
(c) Presse Digital
Unverständlich ist, dass Samsung bei seinem Phablet, einer Produktkategorie die das Unternehmen selbst geschaffen hat, auf eine Speichererweiterung verzichtet. Und das obwohl man damit argumentiert, dass die Zielgruppe "Power-User" sind. Das bedeutet auf lange Sicht, dass sich auch mehr Daten ansammeln. Dennoch gibt es nur eine 32- und 64-Gigabyte-Version. Die 128-Gigabyte-Version ist nur dem kleinen Bruder vorbehalten.
(c) Presse Digital
Die Kameras sind ebenfalls ident, aber durch die größeren Außenmaße liegt es beim Fotografieren nicht so gut in der Hand. Es kann vor allem bei Selfies schwierig werden, da das Gerät nach vorne zu kippen neigt, weil man nach wie vor über den Home-Button auslöst.
(c) Presse Digital
Der Akku ist um 400 mAh gewachsen und bietet 3000 mAh. Durch den größeren Bildschirm und Arbeitsspeicher macht das aber in der Praxis keinen Unterschied. Beide halten beinahe gleich lange durch, wobei das Galaxy S6 Edge sogar ein bisschen besser abschneidet. Nichtsdestotrotz muss man es nach einem Tag an den Strom hängen.
(c) Presse Digital
Bei einem Kauf muss man abwägen, was einem wichtiger ist. Das größere Display bietet den Vorteil beim Lesen längerer Artikel und Schreiben von E-Mails. Zudem gibt es für das Galaxy S6 Edge Plus eine physische Tastatur zum Aufstecken. Die Unterschiede zwischen den beiden Samsung-Geräten sind aber marginal.
(c) Presse Digital
Samsung: Das Galaxy S6 versus S6 Edge Plus
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.