Die Rückkehr der Klapp-Handys

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LG hat bereits das Hybrid-Gerät aus Smartphone und Klapp-Handy auf den Markt gebracht. Auch Samsung soll an einem Gerät für den internationalen Markt arbeiten.

Die gute, alte Handytastatur findet ihren Weg zurück in die Gegenwart. Was vor ein paar Jahren bereits zur technischen Antiquität zählte, soll jetzt eine kleine Wiedergeburt erleben. Bereits 2013 präsentierte Samsung das Galaxy Folder, ein Klapp-Handy, das außen und innen über einen Touch-Screen verfügte. Dieses Gerät war aber nur dem asiatischen Markt vorbehalten. Doch nun scheint das alte Design eine Renessaince zu erleben. Nachdem LG das Klapphandy Wine auf den Markt gebracht hat, scheint auch Samsung ein ähnliches Gerät in den Startlöchern zu haben.

Aktuell sorgt vor allem das Musikvideo "Hello" von Adele für Nachfrage nach den Retro-Geräten. Die durchgesickerten Details zu dem neuen Samsung-Smartphone zeigen, dass man sich an dem bereits bestehenden Galaxy Folder orientiert. Das Gerät soll ebenfalls über zwei Displays verfügen, wobei die Auflösung von 1280 x 768 Pixel den heutigen Standards entspricht. Auch die restliche Ausstattung ist durchaus respektabel. So soll ein Vierkern-Prozessor und drei Gigabyte RAM für die nötige Geschwindigkeit sorgen.

Die Informationen stammen von der chinesischen Zertifizierungsbehörde und können daher als vertrauenswürdig eingestuft werden.

High-End-Ausstattung statt Einsteiger-Modell

Im Gegensatz zu den bislang in Asien verkauften Geräten, soll es sich bei diesem nich um ein Einsteigergerät handeln. Damit hätten drei große Hersteller den Weg zurück zur physischen Tastatur gefunden. Dazu zählt neben LG und Samsung auch BlackBerry. Der kanadische Hersteller griff beim ersten Android-Gerät aber nicht auf das Klapp- zurück, sondern auf ein Slider-Design, bei dem sich die Tastatur hinter dem Display versteckt.

Das Wichtigste ist jedoch, dass es über eine Tastatur verfügt. Nach nunmehr über acht Jahren On-Screen-Tastaturen hat man erkannt, dass physische Tastaturen schwer zu imitieren sind und das haptische Feedback fehlt. 

(Red.)

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