AK-Analyse bestätigt: Handytarife wieder günstiger

APA/HELMUT FOHRINGER
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Ersparnisse von bis zu 30 Prozent sind beim Abschluss eines neuen Vertrages mittlerweile möglich. Aber nicht bei A1, Drei oder T-Mobile.

Im Jahresbericht 2014 prognostizierte die österreichische Regulierungsbehörde ein Ende der Preissteigerungen am Mobilfunkmarkt. Knapp ein Jahr später bestätigt dies die Arbeiterkammer. Es gibt Preisunterschiede von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Intensivnutzer profitieren von günstigeren Tarifen.

Durch den Merger zwischen Drei (Hutchison) und Orange wurde der Markt für neue Anbieter geöffnet.  Dadurch gibt es deutlich mehr Anbieter und in weiterer Folge mehr Wettbewerb. Über 43 Prozent mehr Tarifvarianten sind die Folge gewesen. Bei Grundgebühren, Servicepauschalen und Aktivierungskosten gab es kaum Veränderungen - sofern Servicepauschalen und Aktivierungskosten überhaupt verrechnet werden.

Die drei großen Anbieter bewegen sich kaum

Der Handymarkt ist wieder heiß umkämpft. Im Dezember 2015 gab es bereits über 17 verschiedene Anbieter. Deutlich mehr als noch zu Jahresbeginn 2015. "Wer mit dem Handy telefoniert und surft, kommt nun billiger weg" lautet die Conclusio der Arbeiterkammer. Errechnet wurde ein Sparpotenzial zwischen 9,8 und 29,9 Prozent bei neu abgeschlossenenen Verträgen. Wer vorwiegend telefoniert, kann auch zwischen 9,8 und 20,9 Prozent sparen.

A1, T-Mobile und Drei haben sich die Preise nur geringfügig verändert. Bei den Datenvolumina haben aber alle drei Anbieter nachgebessert sowie auch bei den Freiminuten ins EU-Ausland, wobei dies mit dem Wegfall der Roaming-Gebühren 2017 obsolet wird. Wirklich billiger wird es, wenn man sich den neuen Anbietern (Hofer HoT, Spusu, Ventocom) zuwendet. Sie verrechnen in der Regel auch keine Aktivierungskosten oder jährlich wiederkehrende Servicepauschalen.

(Red.)

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