Das iOS-Update, das den Home-Button von einem Drittanbieter erkennen konnte und das Gerät unbrauchbar macht, wird rückgängig gemacht. Nutzer können ihre iPhones wieder nutzen.
Apple hat trotz des Sicherheitsarguments eingelenkt und sich bei den Error-53-Nutzern entschuldigt. Ein Software-Update macht die Sperre rückgängig. Grund dafür dürfte wohl auch die in Vorbereitung befindliche Sammelklage sein. Das Vorgehen könnte von den zuständigen Gerichten als wettbewerbsschädigend angesehen werden.
Über iTunes wurde ein Fix zur Verfügung gestellt, der das Gerät wieder funktionsfähig macht. Nutzer müssen sich aber darauf einstellen, dass zwar die Funktionen des Home-Buttons, aber nicht die des Fingerprint-Scanners genutzt werden können.
Warum nicht gleich so?
Eine Frage, die sich Nutzer in Online-Foren seit Auftauchen von Error-53 gefragt haben: Warum nicht einfach nur den Fingerprint-Scanner und die damit einhergehenden Features zu deaktivieren. Immerhin muss man als Nutzer auch einen Pin-Code eingeben, sollte der Scanner einmal nicht funktionieren.
Interessant ist die Freigabe des Software-Fix im Zusammenhang mit den derzeitigen Querelen Apples mit dem FBI. Das Unternehmen wehrt sich das Gerät des San-Bernardino-Schützen zu entsperren. Den Kampf ficht man auch nicht mehr alleine. Google und auch WhatsApp haben Unterstützung angekündigt. Dennoch zeigt das Unternehmen jetzt einen Weg auf, wie das Gerät doch entsperrt werden kann - überlässt diesen Schritt aber den betroffenen Nutzern.
>>> Hier geht's zum Bericht auf "The Guardian".
(Red.)