Mobile World Congress: LG stiehlt Google die Show - Das G5 ist modular

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Seit Jahren präsentiert Google in Mini-Ausschnitten die Fortschritte beim Bausatz-Smartphone, während LG es einfach präsentiert.

Die Idee des Bausatz-Smartphones ist nicht neu. Bereits vor Jahren begann Phoneblok damit, sie in die Tat umzusetzen. Dann Motorola und dann schluckte Google beide Unternehmen und setzte die Arbeiten daran fort. Doch bislang wurde der Release-Termin immer wieder verschoben. Wie es funktionieren kann, zeigt nun LG.

Die Grundausstattung des G5 lässt sich wie folgt zusammenfassen: Das 5,3 Zoll große Display hat eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel und bietet dabei 554 Pixel pro Zoll. Angetrieben wird das Gerät von einem Qualcomm-Snapdragon-Prozessor des Typs 820. Ein vier Gigabyte großer Arbeitsspeicher sorgt für die nötige Leistung. Ein 2800-mAh-Akku ist im Lieferumfang ebenfalls inbegriffen. Die microUSB-Buche ist passé und wurde durch den neuen Standard USB-C ersetzt.

(c) LG

Das 159 Gramm schwere Gerät hat folgende Abmessungen: 149.4 x 73.9 x 7.7mm und wird mit Android 6.0 aka Marshmallow angetrieben. Es ist in den folgenden Farben erhältlich: Silber, Titan, Gold und Pink.Der Nutzer kann künftig entscheiden, ob die Ausstattung ausreicht, oder ob zum Beispiel für den Urlaub nicht eine größere Akku-Kapazität praktischer wäre. Auch die Kamera kann nachgerüstet werden. Der Aufsatz macht das Gerät zwar dicker, aber dafür kann man mit den Hardware-Tasten dann auch Zoom, Blitz und Auslöser einstellen. Zudem erhält das Gerät zu den 2800-mAh noch zusätzlich 1200-mAh.

Völlig neue Designsprache

Ähnlichkeiten zum ursprünglichen G2, das vor allem durch seine rückwärtigen Hardware-Tasten für Aufsehen sorgte, sind kaum mehr zu finden. Dafür soll es mit anderen Funktionen punkten können: "Das LG G5 bietet die Möglichkeit sich in eine Digitalkamera, ein Hi-Fi-Gerät und mehr zu verwandeln". In der Grundversion löst die Hauptkamera mit 16 Megapixel auf, im Weitwinkel-Modus mit acht Megapixel. Die Frontkamera mit acht Megapixel.

Bei der Klangqualität setzt LG auf seine neue Kooperation mit dem Sound-Spezialisten Bang & Olufsen. Mit "B&O Play" will man G5-Besitzern den Klang garantieren, "der bislang nur mit High-End-Audiogeräten erreicht werden konnte". Hi-Fi-Plus mit B&O Play unterstützt 32-bit 384 KHz High-Definition-Wiedergabe.

Außerdem ist das LG G5 laut Herstellerangaben das erste Gerät, das ein Unibody-Gehäuse aus Metall hat, aber trotzdem einen austauschbaren Akku bietet.

Anmerkung der Redaktion: Die Pressereise zum Mobile World Congress findet auf Einladung von Huawei statt.

(Red.)

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