Nach wochenlangem gerichtlichem Streit hat das FBI sich die Software zur Entsperrung des iPhone 5C bei einem isrealischen Unternehmen gekauft.
Das FBI und auch Apple waren bereit den Streit um die Entsperrung des iPhone, das dem San-Bernardino-Schützen gehört hat, bis zum Obersten Gericht zu tragen. Doch plötzlich entschied man sich um und ließ das zuständige Gericht wissen, dass man die Hilfe Apples nicht mehr benötige. Ein israelisches Software-Unternehmen hatte die nötige Lösung parat und die US-Behörde nahm die Hilfe gerne an. Nach anfänglichen Vermutungen, dass nun ein Generalschlüssel zur Verfügung stünde, wurde vom FBI nun selbst widerlegt. Die technische Lösung,funktioniert nicht bei neueren Apple-Modellen.
Die Aussagen des FBI-Chefs sind überraschend, da das FBI bereits in mehreren strafrechtlichen Fällen Hilfe zugesagt hat. Dass es sich bei allen Fällen um ein iPhone 5C gehandelt haben soll, ist fragwürdig.
Trotz der Tatsache, dass James Cormey bei der Anhörung vor dem US-Kongress forderte, dass es keine "absolute Privatsphäre" geben dürfe, erklärte er nun, dass man noch abwäge, ob man Apple über die technischen Einzelheiten des Vorgehens aufklären werde. Die Bedenken, dass Apple via Software-Update die Lücke kurzum wieder schließen könnte, scheinen zu groß.
(APA/DPA/Red. )