Produktionsfehler ist Grund für den Akkutausch in iPhone 6S

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Apple hat lange geschwiegen, welche Ursache einen Akku-Austausch in "geringer Stückzahl" beim iPhone 6S notwendig gemacht hat. Der Support wurde zudem auch verbessert.

Ende November hat Apple ein Austauschprogramm für das iPhone 6S angekündigt. Der Akku sollte ersetzt werden, da es vermehrt zu spontanen Abschaltungen kam und der Akku sich ungewohnt schnell entladen hat. Auf der chinesischen Apple-Support-Seite nennt das Unternehmen erstmals einen Grund dafür.

Ähnliche Konsequenzen wie beim Galaxy Note 7 von Samsung sind nicht zu erwarten. Es sei zu einem Produktionsfehler bei einigen Akkus gekommen. Einer Komponente soll vor dem Zusammenbau des Akkus länger kontrolliert Umgebungsluft zugeführt worden sein.

Apple erklärt auf der Webseite, dass nur wenige Geräte betroffen sind. Wie viele es tatsächlich sind, sagt das Unternehmen aber nicht. Dennoch sollen die Austausch-Akkus knapp geworden sein. Das berichteten mehrere Medien in den vergangenen Tagen.

Indes hat Apple die Support-Seite nachgebessert. Direkt auf der Webseite kann nun die Seriennummer eingefügt und überprüft werden, ob das eigene Gerät betroffen ist.

Nicht die einzige Akku-Problematik

Auf die Problematik anderer Nutzer, deren Geräte sich bei einer Akkuladung von knapp 30 Prozent automatisch abschalten und erst wieder durch eine externe Ladequelle "reanimiert" werden können, haben bislang keine Unterstützung von Apple erhalten. Zu Beginn war davon ausgegangen, dass es sich um einen Fehler in der aktuellen iOS-Version handelt. Nun scheint der Fehler gefunden zu sein.Eine fehlerhafte Akku-Kalibrierung scheint das Problem zu sein. Wodurch dieses entsteht, ist aber nach wie vor unklar.

Einige Nutzer berichten, dass ein komplettes Aufladen und dann ein vollständiges Entladen das Problem behoben hat.

(bagre)

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