Offiziell soll das BlackBerry-Gerät in Barcelona Ende Februar vorgestellt werden. In Las Vegas wurde ein erstes Video zum Smartphone veröffentlicht.
BlackBerry selbst wird keine Smartphones mehr produzieren. Künftig werden diese von TCL gefertigt. Zum Unternehmen gehört unter anderem auch Alcatel. Im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentierte Steve Cistulli, Chef der Nordamerika-Abteilung von TCL ein Teaser-Video zu dem letzten Tasten-Smartphone von BlackBerry.
In den 1990er-Jahren brachte BlackBerry erste Pager auf den Markt, darunter auch den 850, 900 und 950. Primär dienten sie zum Schreiben von E-Mails. Telefonfunktion gab es bei diesen Geräten nicht. (c) BlackBerry 2002 brachten die Kanadier das BlackBerry 5810 auf den Markt. Ein Gerät, mit dem telefoniert werden konnte, aber nur, wenn ein Headset eingesteckt war. Zum Marktstart kostete es 500 Dollar und brachte 139 Gramm auf die Waage. Nach knapp vier Stunden Sprechdauer war Schluss und das Gerät musste an den Strom. (c) BlackBerry Der Durchbruch im Geschäftsbereich gelang mit der Einführung der BlackBerry 600er-Serie. 2003 bot das BlackBerry 6200 bereits eine integrierte Telefonfunktion und das E-Mail-Programm unterstützte Symbian (Nokia), Windows Mobile und Palm OS, wodurch BlackBerry Connect sich für Konkurrenzsysteme öffnete. (c) BlackBerry Ab 2003 begannen die Kanadier sich vermehrt auf den Privatkunden-Markt zu konzentrieren. Mit dem BlackBerry 7100t wurde die Suretype-Tastatur eingeführt. Das Gerät kostete zum Markstart 98 Euro und bot ein Display mit 240 x 260 Pixeln. Der Akku fasste 1100 mAh. Ein Schritt, der sich bezahlt machte. 2005 registrierte das Unternehmen den fünfmillionsten Kunden. Bis Juni 2007 stieg die Zahl auf neun Millionen an. (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry Bis 2011 konnte BlackBerry die Smartphone-Verkäufe stetig steigern. Mit 52,3 Millionen verkauften Einheiten waren die Kanadier aber längst nicht mehr federführend. Samsung und Apple haben bereits das Ruder übernommen. (c) BlackBerry Nokia lag mit 77 Millionen verkauften Smartphones noch am 3. Platz. Musste aber zwischen 2010 und 2011 ein Minus von 23 Prozent hinnehmen. Mit 55 Prozent Minus am Weltmarkt traf es Sony Ericsson am schlimmsten. (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry (c) BlackBerry Das Starlet Kim Kardashian kaufte regelmäßig die Ebay-Vorräte des BlackBerry-Geräts auf. Wie viele andere Nutzer bevorzugt sie zum Schreiben eine physische Tastatur. (c) BlackBerry Mit dem Z10 wagte sich BlackBerry erstmals an ein Smartphone ohne physischer Tastatur. An den eingebrochenen Verkaufszahlen konnte das Gerät aber auch nichts mehr ändern. (c) BlackBerry Mit dem Q10 besann sich das Unternehmen wieder auf seine Stärken. (c) BlackBerry Das BlackBerry Passport war ein ungewöhnliches Smartphone, da es quadratisch war. Das erste Mal kombinierte BlackBerry eine physische Tastatur mit einer Touch-Einheit. (c) BlackBerry Der Slider hatte in der Verarbeitung seine Schwächen, war aber für Nutzer die optimale Vermischung aus purem Smartphone und physischer Tastatur. Leider hatte man das Gefühl, dass es beim Schreiben mit ausgezogener Tastatur vorne über kippt. (c) BlackBerry Ein Smartphone mit Tasten bringt der kanadische Hersteller noch auf den Markt. "Ich habe eines versprochen. Und es wird kommen", erklärte John Chen in einem Bloomberg-Interview. Der BlackBerry-CEO, der dem deutschen Thorsten Heins 2013 in das kanadische Unternehmen nachfolgte, konnte den Abwärtstsrend ebenfalls nicht aufhalten. (c) REUTERS (MARK BLINCH) Adieu, BlackBerry: Das Ende einer mobilen Ära Das unter dem Codenamen "Mercury" bereits mehrmals in unterschiedlichen Internet-Foren aufgetauchte Gerät soll offiziell in Barcelona, auf dem Mobile World Congress Ende Februar vorgestellt werden.
(bagre)
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